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FCB weiter Spitzenreiter – BVB nur Remis, RB auf Platz drei

Die Bayern runden eine perfekte Woche ab und bleiben Bundesliga-Spitzenreiter. Leipzig gewinnt das brisante Duell mit Gladbach und ist auf Champions-League-Kurs. Der BVB kommt im Derby nur zum Remis.

Traf beim Sieg der Bayern gegen Augsburg doppelt: Benjamin Pavard.
Foto: Sven Hoppe/dpa

Nach der Gala gegen Paris Saint-Germain hat der FC Bayern die Tabellenführung in der Fußball-Bundesliga behauptet. Die Münchner siegten gegen den FC Augsburg 5:3 (4:1) und stockten ihr Konto auf 52 Punkte auf.

Verfolger Borussia Dortmund musste sich derweil am Abend im Derby beim FC Schalke 04 mit einem 2:2 (1:0) zufriedengeben und im Meisterkampf gegen die Bayern einen möglicherweise entscheidenden Rückschlag hinnehmen.  

Ausgerechnet im 100. Bundesliga-Derby beim Erzrivalen kam der BVB trotz klarer Überlegenheit und zweimaliger Führung nur zum Remis, mit dem die Dortmunder Serie nach zuvor acht Liga-Erfolgen nacheinander riss. Damit hat Dortmund nun zwei Punkte Rückstand auf die Bayern und die deutlich schlechtere Tordifferenz, im übernächsten Spiel müssen sie zum Gipfel-Treffen nach München.

Enttäuschende Woche für den BVB

Es war das frustrierende Ende einer emotionalen und enttäuschenden Woche. Vier Tage zuvor war die Borussia durch ein 0:2 beim FC Chelsea im Achtelfinale der Champions League gescheitert. Nationalverteidiger Nico Schlotterbeck (37.) und Raphael Guerreiro (60.) hatten Dortmund zweimal in Führung gebracht. Doch Marius Bülter (50.) und Kenan Karaman (79.) glichen zweimal aus. 

Auf den dritten Platz ist RB Leipzig durch ein 3:0 (0:0) gegen Borussia Mönchengladbach vorgerückt. Eintracht Frankfurt erlitt dagegen im Rennen um die Champions-League-Plätze durch ein 1:1 (0:0) gegen den VfB Stuttgart einen weiteren Rückschlag. Hertha BSC verpasste beim 1:1 (1:0) gegen den FSV Mainz 05 die Chance, sich ein wenig Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Die Berliner bleiben zumindest vor Stuttgart.

Augsburgs Berisha trifft schon nach zwei Minuten

Was PSG im Champions-League-Achtelfinale in zwei Spielen nicht gelang, schaffte Mergim Berisha schon nach zwei Minuten, als er die Augsburger in München in Führung brachte. Doch Joao Cancelo (15.), zweimal Benjamin Pavard (19. und 35.) sowie Leroy Sané (45.) sorgten noch vor der Pause für klare Verhältnisse. Im zweiten Durchgang traf auch noch Alphonso Davies (74.). Zuvor hatte erneut Berisha zwischenzeitlich per Foulelfmeter (60.) verkürzt. Dem 24-Jährigen gelangen damit in dieser Saison drei Tore gegen die Münchner. Im Hinspiel hatte Berisha den 1:0-Siegtreffer erzielt. Irvin Cardona (90.+3) traf für Augsburg zum Endstand.

Für Brisanz war in Leipzig gesorgt, schließlich hatten Trainer Marco Rose und Manager Max Eberl einst gemeinsam für die Borussia gearbeitet. Am Ende durften sie nach Toren von Timo Werner (58.), Emil Forsberg per Foulelfmeter (71.) und Josko Gvardiol (80.) jubeln. Dabei hätten die Gladbacher noch in Führung gehen können, doch Alassane Plea scheiterte vom Elfmeterpunkt (53.). Für den Franzosen war es ein gebrauchter Tag, denn er verursachte auch noch den Leipziger Elfmeter.

Frankfurt vier Pflichtspiele in Serie ohne Sieg

In Frankfurt war es Sebastian Rode, der den Führungstreffer für die Eintracht erzielte (55.). Doch Silas (75.) sorgte dafür, dass die Hessen auch im vierten Pflichtspiel in Serie ohne Sieg blieben. Damit sammelte der VfB einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf, bleibt aber vorerst auf dem Relegationsrang.

Ernst ist die Lage Hertha auch für die Hertha auf dem 15. Platz, zumal der VfL Bochum am Freitag durch ein 2:0 beim 1. FC Köln vorbeigezogen ist. Gegen Mainz reichte im Olympiastadion das Tor von Jessic Ngankam per Handelfmeter (18.) nicht zum Sieg, denn Ludovic Ajorque gelang noch für die Rheinhessen der Treffer zum Punktgewinn (57.). 

dpa