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Fehlstart und Torwart-Blackout: U21 unterliegt Griechenland

Die U21 kassiert in der EM-Qualifikation die erste Niederlage seit 2021. Nach einem Fehlstart kämpft sich das Team zwar zurück, doch es reicht am Ende nicht. Der Druck für Dienstag ist groß.

Nach der Pause hatte die deutsche Mannschaft kurz Grund zum Jubeln.
Foto: Jan Woitas/dpa

Die deutsche U21 hat auf dem Weg zur Europameisterschaft einen schweren Rückschlag erlitten, indem sie ihre erste Niederlage in einem EM-Qualifikationsspiel seit fast vier Jahren hinnehmen musste. Trotz einer zwischenzeitlichen Aufholjagd unterlag die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes nach einem fatalen Fehlstart mit zwei Gegentoren binnen einer Minute mit 2:3 (0:2) gegen Griechenland.

Nachdem Konstantinos Kostoulas (13. Minute) und der ehemalige Nürnberger Stefanos Tzimas (14.) zwei Gegentore erzielt hatten, die durch einen Blackout des Torhüters Dennis Seimen begünstigt wurden, kämpfte sich das deutsche Team dank einer Leistungssteigerung nach der Pause zurück. Nach den Toren von Muhammed Damar aus Hoffenheim (54. Minute) und Tom Rothe von Union Berlin (59.) drängte das Team unter Trainer Antonio Di Salvo auf den Sieg. Dieser wurde jedoch von den Gästen bejubelt, nachdem Dimitris Rallis (81.) die zögerliche DFB-Abwehr bestraft hatte.

Nächste Prüfung am Dienstag in Belfast

Die Niederlage vor 7.830 Zuschauern ist die erste in einer Qualifikations-Partie seit dem 0:4 gegen Polen im November 2021. Damals qualifizierte sich das deutsche Team dennoch souverän für die EM. Nach zwei Spieltagen ist die Tabelle der aktuellen Qualifikationsrunde noch nicht sehr aussagekräftig. Am Dienstag (18.30 Uhr/ProSieben Maxx) sollte in Belfast gegen Nordirland auf dem Weg zur Endrunde 2027 dringend ein Sieg für die deutsche Auswahl her.

Bitterer Torwart-Blackout vor der Pause

Die deutsche Mannschaft um Kapitän und Debütant Tom Bischof vom FC Bayern hatte gegen die offensivstarken Griechen erneut Schwierigkeiten und war vor allem defensiv anfällig. Der Auftritt im stärkeren zweiten Durchgang stand in starkem Kontrast zum zähen und ideenarmen Spiel in der ersten Hälfte, es hätte viel mehr möglich sein können.

Der Start war besonders bitter: Nach einem Freistoß nutzte Kostoulas das Durcheinander in der deutschen Abwehr zur Führung. 13 Sekunden nach dem Anstoß erhöhte Tzimas auf 2:0, nachdem der Paderborner Keeper Seimen den Ball vertändelt hatte. Vielleicht wäre das Spiel in eine ganz andere Richtung gelaufen, wenn der Kopfball des Mainzers Nelson Weiper kurz vor der Pause nicht am Pfosten (45.+1) gelandet wäre.

dpa