Der FC Bayern München und Borussia Dortmund freuen sich bei der Club-WM auch auf hohe Einnahmen. Die FIFA legt nun fest, wie viel Geld insgesamt ausgeschüttet wird. Noch gibt es aber offene Fragen.
FIFA: Eine Milliarde US-Dollar Preisgeld bei Club-WM
Der Fußball-Weltverband FIFA plant, eine Milliarde US-Dollar (930 Millionen Euro) Preisgeld an die 32 Teilnehmer der Club-WM in diesem Sommer zu verteilen. Dies wurde vom FIFA-Council in einer Mitteilung beschlossen. Es wurde nicht bekannt gegeben, wie viel die einzelnen Teams wie der FC Bayern München und Borussia Dortmund alleine für die Teilnahme am Turnier in den USA erhalten und wie das Preisgeld aufgeteilt wird.
FIFA erwartet Einnahmen von zwei Milliarden
Es ist geplant, Solidaritätszahlungen in unbekannter Höhe zu leisten. Es wird erwartet, dass 100 Millionen US-Dollar auf diese Weise verteilt werden.
Insgesamt rechnet die FIFA mit zwei Milliarden US-Dollar an Einnahmen durch die ausgeweitete Club-WM. «Sämtliche Einnahmen aus dem Turnier werden an die teilnehmenden Clubs sowie über den Solidarmechanismus weltweit verteilt», sagte FIFA-Präsident Gianni Infantino. «Die FIFA wird keinen einzigen Dollar einbehalten. Die Reserven der FIFA, die der globalen Fußballentwicklung dienen, bleiben unangetastet.»
Das Turnier vom 15. Juni bis 13. Juli (MESZ) dient als Vorbereitung für die WM 2026, die in den USA, Kanada und Mexiko stattfinden wird. Alle Spiele werden kostenlos vom Streamingdienst DAZN übertragen.
Neuigkeiten bei Club-Turnieren für Fußballerinnen
Zudem verschob das FIFA-Council, dem auch DFB-Präsident Bernd Neuendorf angehört, die geplante erste Ausgabe der Frauen-Club-WM von 2026 auf 2028. Dies sei «nach intensiven Beratungen mit den Konföderationen und Schlüsselakteuren» geschehen, teilte der Weltverband mit. An dem Turnier nehmen 19 Teams teil, darunter sechs aus Europa.
In den Jahren ohne Club-WM wird es für die Fußballerinnen ein Turnier für die sechs Gewinner der kontinentalen Vereinswettbewerbe geben, den FIFA-Meisterpokal. Die Premiere ist für den Zeitraum vom 28. Januar bis 1. Februar 2026 geplant.