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SC Freiburg erkämpft sich Remis gegen TSG Hoffenheim

Der SC Freiburg erkämpfte sich gegen die TSG Hoffenheim ein Remis mit einem frühen Führungstreffer und einem Ausgleich durch Asllani.

Lufthoheit beim Baden-Duell: Hoffenheims Robin Hranac (2. von l.) gegen Junior Adamu
Foto: Philipp von Ditfurth/dpa

Der SC Freiburg musste sich im badischen Bundesliga-Duell gegen die TSG Hoffenheim mit einem Punkt zufrieden geben. Vor 33.700 Zuschauern im Europa-Park Stadion trennten sich die beiden Clubs 1:1 (1:1) in einer Partie mit wenigen Torchancen. Lukas Kübler (3. Minute) brachte die Freiburger Mannschaft von Trainer Julian Schuster bereits früh in Führung. Fisnik Asllani (13.) glich mit seinem vierten Saisontreffer aus – danach passierte nur noch wenig.

Vier Tage nach dem 2:1 gegen den FC Basel in der Europa League und vier Tage vor der nächsten internationalen Herausforderung am Donnerstag beim FC Bologna fehlte es den Breisgauern an Effektivität. Nach den letzten beiden Ligasiegen gegen den VfB Stuttgart und Werder Bremen erzielte der SC immerhin ein Unentschieden gegen die meist gut organisierten Hoffenheimer.

Hoffenheim auswärts weiter ungeschlagen

Die TSG hat das letzte Mal im April auswärts verloren, genau beim 2:3 in Freiburg. In ihrem dritten Auswärtsspiel der Saison holte das Team von Christian Ilzer bereits den siebten Punkt.

Die Gastgeber ersetzten den gesperrten Johan Manzambi im Angriff durch Eren Dinkci. Ilzer setzte im Angriff auf Routinier Andrej Kramaric anstelle des 21-jährigen Muhammed Damar, wie gegen den FC Bayern.

«Wir müssen es mehr wollen, müssen es mehr erzwingen. Jeder im Stadion muss das heute sehen», hatte Schuster vor dem Anpfiff beim übertragenden Sender DAZN auf die Frage gesagt, was das Spiel entscheiden würde. 

Asllani wieder mal zur Stelle 

Die Spieler des SC zeigten bereits nach drei Minuten Willen und Übersicht: Nach einer Ecke gelangte der Ball zu Junior Amadu, dessen Vorlage von Kübler zum 1:0 verwertet wurde. Der frühe Treffer wurde auch nach Überprüfung durch den Videobeweis bestätigt – Freiburg sah sich auf dem richtigen Weg.

Die Hoffenheimer erhöhten jedoch das Tempo in der zunächst flotten Partie. Vladimir Coufal nutzte einen Ballverlust von Kapitän Vincenzo Grifo zu einer präzisen Hereingabe. Der neue Torjäger Asllani bedankte sich mit dem Ausgleich.

Kübler mit Brummschädel vom Platz 

Der Torschütze Kübler musste dann noch vor der Pause beim SC ausgewechselt werden: Nach einem Kopf-Zusammenstoß mit Bernardo, der mit einem Turban weiterspielte, ging es ihm nicht gut. Die längere Unterbrechung hatte keinen positiven Einfluss auf das Spiel, bis zur Halbzeit wirkte alles etwas chaotisch.

Im zweiten Abschnitt waren die Breisgauer etwas dominanter. Insbesondere im Mittelfeld machten Maximilian Eggestein und Patrick Osterhage, die beiden Torschützen des Basel-Sieges, Kramaric und Co. das Leben schwer, ihr Spiel aufzuziehen.

Ilzer brachte mit Damar eine weitere kreative Kraft ins Spiel, sein Kollege Schuster brachte Igor Matanovic und Derry Scherhant als zwei neue Angreifer. Ein gefährlicher Abschluss von Osterhage sorgte für Spannung, aber sonst passierte nicht viel. In der Schlussphase verhinderte SC-Keeper Noah Atubolu mit starken Paraden gegen Tim Lemperle und Ihlas Bebou einen Rückstand für sein Team. So blieb Freiburg gegen Hoffenheim auch im neunten Pflichtspiel in Serie ungeschlagen.

dpa