Die Messe findet vom 21. bis 25. August in Köln statt. Tickets sind noch erhältlich und bieten Zugang zu zahlreichen Videospielen, Shows und Merchandise.
Gamescom 2024: Alles, was du wissen musst
Die Gamescom ist jedes Jahr ein Höhepunkt für Gamerinnen und Gamer. Sie wird 2024 Ende August in Köln abgehalten. Im letzten Jahr berichteten die Veranstalter von 320.000 Besuchern aus mehr als 100 Ländern. An drei der vier Besuchertage waren die Eintrittskarten ausverkauft. Das Programm umfasst unter anderem eine Eröffnungsshow auf der Bühne und große Messestände. Das sollten Besucher über die Gamescom, Tickets und das Programm wissen.
Wann findet die Gamescom statt?
Die Gamescom wird dieses Jahr vom 21. bis 25. August in Köln veranstaltet. Privatbesucher haben ab dem 22. August Zugang zu den Hallen und können die präsentierten Videospiele ausprobieren. Der erste Tag der Gamescom ist ausschließlich für Fachbesucher und Medienvertreter reserviert.
An diesem Tag haben nur akkreditierte Besucher Zugang zu den Messehallen. Dazu gehören beispielsweise Branchenvertreter und Journalisten. Privatbesucher haben jedoch dank Wildcard-Tickets die Chance, schon am 21. August an der Gamescom teilzunehmen.
Was sind die Öffnungszeiten der Gamescom?
Die Gamescom öffnet am 22. und 23. August um 10:00 Uhr. Am Messewochenende, dem 24. und 25. August, beginnt der Einlass ab 09:00 Uhr. An allen Tagen endet die Veranstaltung um 20:00 Uhr.
Gibt es noch Tickets für die Gamescom?
Für Interessierte gibt es erfreuliche Neuigkeiten: Es sind noch Tickets für die Gamescom verfügbar. Die Preise sind abhängig vom Tag und der Einlasszeit. Tagestickets und Abendkarten können im offiziellen Shop der Gamescom erworben werden.
Ein Tagesticket kostet 29,50 Euro für den 22., 23. und 25. August. Am Samstag kostet eine Tageskarte 39 Euro. Die Tagestickets berechtigen zum Einlass, sobald die Koelnmesse für die Gamescom öffnet.
Die Abendkarten kosten für den 22., 23. und 25. August jeweils 9,50 Euro und für den 24. August 11,50 Euro. Privatbesucher können mit diesen Tickets ab 16 Uhr die Gamescom besuchen. Eine Wildcard erlaubt die Teilnahme am Fachbesuchenden- und Medientag der Gamescom und kostet 64 Euro. Familienkarten für bis zu fünf Personen kosten zwischen 65 Euro und 81,50 Euro.
Im Jahr 2023 besuchten mehr als 320.000 Personen die Gamescom. / VGV MEDIA/Shutterstock.com
Was erwartet die Besucher auf der gamescom?
Besucher der Gamescom können sich auf zahlreiche Videospiele, Shows und Merchandise freuen. Die Messehallen sind thematisch gegliedert und bieten eine große Vielfalt. Am 23. August wird eine Preisverleihung stattfinden, bei der die Gamescom-Awards unter anderem für den besten Messeauftritt und das unterhaltsamste Spiel vergeben werden.
In den Hallen haben Aussteller wie Microsoft und Electronic Arts ihre Stände mit Anspielstationen eingerichtet. An diesen Stationen können bereits veröffentlichte Spiele gespielt werden. Sie bieten auch Testversionen für ausgewählte Spiele an, die in den kommenden Monaten erscheinen sollen. Besucher müssen mit sehr langen Wartezeiten rechnen. Die Warteschlangen für beliebte Spiele können mehrere Stunden dauern.
Auf der Liste der auf der Gamescom spielbaren Titel befinden sich einige der größeren Spiele, die 2024 und 2025 veröffentlicht werden sollen. Dazu gehören unter anderem „EA Sports FC“ (früher „FIFA“), die Monsterjäger-Action „Monster Hunter Wilds“ und das Anime-Kampfspiel „Dragon Ball: Sparking! Zero“.
Darüber hinaus gibt es auf der Gamescom ein Angebot für Liebhaber von Gesellschafts- und Brettspielen. In der „Cards & Boards Area“ haben sie die Möglichkeit, gemeinsam zu spielen. Die Pokémon Company ist in diesem Bereich mit ihrem Sammelkartenspiel präsent.
In der Retro Area dürfen Besucher sich an Plattformen und Spiele der letzten Jahrzehnte setzen, wie etwa an das Nintendo Entertainment System (NES) oder den Commodore 64 (C64). Für Fans von Indie-Spielen gibt es in der „Indie Area“ gleich zwei Anlaufstellen: die „Indie Arena Booth“ und das „Home of Indies“. Hier präsentieren kleinere Entwicklerstudios ihre Games. Für diejenigen, die sich auch für die Arbeit an Videospielen interessieren, stehen die Entwickler oft am Stand für Gespräche zur Verfügung. In den Merchandise-Hallen haben Besucher die Möglichkeit, Artikel wie Shirts, Mützen, Statuen und Stofftiere zu kaufen.
Zahlreiche Besucher kleiden sich für die Gamescom in sogenannten Cosplays. / VGV MEDIA/Shutterstock.com
Jedes Jahr gehören die Cosplays für viele Fans und Content Creator zu den Höhepunkten der Messe. Besucher kleiden sich in aufwendigen Kostümen, oft als Figuren aus Videospielen, Serien oder Filmen. Das „Cosplay Village“ bekommt in Halle 5 einen eigenen Bereich. Dort wird auch ein „Cosplay Contest“ veranstaltet.
Weltpremieren auf der Gamescom Opening Night Live
Während der Gamescom Opening Night Live feiern mehrere Videospiele ihre Weltpremiere. Zuschauerinnen und Zuschauer können auch von zu Hause aus neue Trailer zu bereits angekündigten Spielen sehen. In den letzten Jahren war es üblich, dass einige enthüllte Titel auf der Gamescom spielbar waren.
Die Show wird am 20. August ab 20:00 Uhr live auf YouTube, Twitch, TikTok, X und Facebook gestreamt. Geoff Keighley moderiert die Veranstaltung, und seine Co-Moderatorin ist die E-Sport-Kommentatorin Eefje „Sjokz“ Depoortere. Letztes Jahr erzielte die Show mehr als 20 Millionen Aufrufe auf verschiedenen Plattformen.
Wer ist alles bei der Gamescom?
Zu den bekannten Videospielherstellern auf der Gamescom zählen unter anderem Microsoft, Ubisoft mit „Star Wars Outlaws“ und Bandai Namco mit „Dragon Ball: Sparking! Zero“. Weitere Aussteller sind zum Beispiel Square Enix mit „Final Fantasy XIV“, Blizzard Entertainment mit „World of Warcraft“ und Capcom mit „Monster Hunter Wilds“.
Neben den großen Herstellern sind auch Firmen wie Giants Software („Landwirtschafts-Simulator 25“) und Astragon Entertainment („Bau-Simulator“) aus Deutschland präsent. Hardware-Fans können sich auf Unternehmen wie AMD und Asus freuen.
Fans von „Mario“ und „Zelda“ werden wohl keine neuen Abenteuer ihrer Lieblinge finden, da Nintendo nicht an der Gamescom teilnimmt. Ähnlich ergeht es PlayStation-Spielern, da Sony Interactive ebenfalls nicht auf der Messe vertreten ist. Interessanterweise ist jedoch die Hardware-Sparte des Unternehmens durch Sony Deutschland auf der Gamescom präsent.