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Geheimlabor der Bundeswehr- Hier wurde Putins Gift im Fall Nawalny nachgewiesen

Im Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Bundeswehr wurde der entscheidende Nachweis erbracht, dass Alexej Nawalny mit dem Kampfstoff Nowitschok vergiftet wurde.

Foto: depositphotos

Im Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Bundeswehr wurde der entscheidende Nachweis erbracht, dass Alexej Nawalny mit dem Kampfstoff Nowitschok vergiftet wurde.

Das Institut wurde in den 60er Jahren gegründet, um die Bevölkerung vor chemischen Waffen zu schützen. Dazu gehören Kampfstoffe wie das russische Nowitschok oder Sarin, das in Syrien von Diktator Assad eingesetzt wurde.

Das Labor ist der Sanitätsakademie der Bundeswehr unterstellt und sitzt in der Ernst-von-Bergmann-Kaserne (München). Schwerpunkt der Arbeit des Labors liegt in der Entwicklung von Gegenmitteln und Therapien zur Behandlung von Vergiftungen durch Kampfstoffe.

Das Geheimlabor der Bundeswehr hat 44 Mitarbeiter und berät auch politische und militärische Entscheidungsträger bei Fragen zum medizinischen Schutz vor chemischen Kampfstoffen und vergleichbaren Giften.

Weltweit anerkannt ist das Institut für die medizinische Aufklärung ungewöhnlicher Erkrankungs- und Todesfälle. Wahrscheinlich wandte sich die Berliner Charité deshalb an die Bundeswehr, um den Nachweis von Nawalnys Vergiftung zu erbringen.

Quelle: Bild.de

nf24