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Positive Nachrichten von König Charles: Krebstherapie zeigt Wirkung

Im neuen Jahr kann die Behandlung reduziert werden. Premierminister und Land sind erleichtert über den Fortschritt.

Die Krebstherapie von König Charles zeigt Wirkung.
Foto: Tommy Forbes/Bango Studios/PA Media/dpa

Knapp zwei Wochen vor Weihnachten gibt es gute Neuigkeiten von den britischen Royals: Die Krebstherapie von König Charles zeigt Wirkung. Im neuen Jahr kann die Behandlung reduziert werden. Das teilte der Monarch in einer Videobotschaft für eine Kampagne zur Krebsvorsorge mit.

Laut der britischen Nachrichtenagentur PA wird der Monarch nun voraussichtlich weniger häufig in eine Londoner Klinik zur Behandlung fahren, obwohl er bisher einmal wöchentlich dort war.

Der König habe eine «kraftvolle Botschaft» ausgesandt, lobte Premierminister Keir Starmer. Das ganze Land sei froh, dass die Behandlung reduziert werden könne.

https://x.com/RoyalFamily/status/1999571637260234794?s=20

«Ich kann heute die gute Nachricht verkünden, dass mein eigener Behandlungsplan dank Früherkennung, effektiver Intervention und Befolgung ärztlicher Anordnungen im neuen Jahr reduziert werden kann», sagte Charles in der vorab aufgenommenen Botschaft. 

Dieser Meilenstein sei sowohl «ein individueller Segen als auch Zeugnis für die bemerkenswerten Fortschritte, die in der Krebsbehandlung in den vergangenen Jahren gemacht wurden», fügte der 77-Jährige hinzu. Er rief die Menschen in Großbritannien auf, sich mit Hilfe einer neuen nationalen Webseite über Vorsorgeuntersuchungen zu informieren. 

Anders als Kate kehrte Charles schnell zur Routine zurück

Charles hatte im Februar 2024 seine Krebserkrankung öffentlich gemacht. Die Erkrankung wurde bei einer Routineoperation an der Prostata entdeckt. Es wurde nicht bekannt gegeben, an welcher Krebsart der König leidet, und es bleibt unklar. Es wurde lediglich bestätigt, dass es sich nicht um Prostatakrebs handelt.

Seit seiner Diagnose wurde Charles ambulant behandelt. Im Gegensatz zu seiner ebenfalls an Krebs erkrankten Schwiegertochter Prinzessin Kate (43) kehrte er jedoch recht schnell zur Routine zurück und nahm öffentliche Termine einschließlich Auslandsreisen wahr. Kate konnte ihre Chemotherapie bereits im vergangenen Jahr erfolgreich abschließen.

Bemerkenswerte Offenheit

Die Offenheit, mit der das Königshaus über die Erkrankungen des Monarchen kommunizierte, war bemerkenswert. Der König hatte eine vergrößerte Prostata und nutzte seine Bekanntheit, um für Vorsorgeuntersuchungen zu werben. Dies war erfolgreich, da sich viele Männer über Prostataerkrankungen informierten. Die Zugriffszahlen auf der Webseite des britischen Gesundheitsdiensts NHS stiegen deutlich an.

Diese Offenheit war ein absolutes Novum für die britischen Royals. Während der langen Regentschaft seiner Mutter waren gesundheitliche Diagnosen streng unter Verschluss gehalten worden, wie der Verfassungsexperte Craig Prescott von der Londoner Universität Royal Holloway der Deutschen Presse-Agentur bestätigte: «Queen Elizabeth und Prinz Philip haben die Dinge immer sehr, sehr geheim gehalten.»

Charles hat einen Wunsch fürs neue Jahr

Seine Erkrankung wolle Charles auch weiterhin nutzen, um auf die Bedeutung frühzeitiger Erkennung von Krebserkrankungen aufmerksam zu machen, erklärte ein Palastsprecher. Er fügte hinzu: «Seine Majestät wurde ermutigt durch die große Unterstützung, die er sowohl von medizinischen Fachkräften als auch aus der Allgemeinbevölkerung erhalten hat – besonders von denjenigen, die von Krebs betroffen sind.» 

Charles schloss seine Botschaft mit einem Wunsch für das neue Jahr: «Ich bete, dass sich jeder von uns als Teil seiner Neujahrsvorsätze vornimmt, seinen Beitrag zu leisten, damit Krebs frühzeitig erkannt wird.»

dpa