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Guirassy und Beier führen BVB zum Sieg gegen Heidenheim

Dortmund gewinnt souverän mit 2:0 und sichert sich die Tabellenführung. Champions-League-Auftakt gegen Juventus Turin steht bevor.

Traf auch Heidenheim: Dortmunds Torjäger Serhou Guirassy (r.).
Foto: Harry Langer/dpa

Angeführt von Serhou Guirassy, seinem Torgaranten, feierte Borussia Dortmund einen weiteren Sieg und holte damit auch Schwung für den bevorstehenden Champions-League-Auftakt. Der BVB gewann souverän mit 2:0 (2:0) gegen den 1. FC Heidenheim am dritten Spieltag der Fußball-Bundesliga und ist an der Spitze der Tabelle. Am Dienstag wird das Team von Trainer Niko Kovac zum Start der Königsklasse gegen Juventus Turin antreten. Die Heidenheimer haben nach drei Ligaspielen in dieser Saison noch keinen Punkt geholt.

Guirassy führte die Dortmunder in der 33. Minute an und erzielte damit bereits in der achten aufeinanderfolgenden Liga-Partie ein Tor. Maximilian Beier, der bereits beim vorherigen Sieg gegen Union Berlin (3:0) und zuletzt im Trikot der Nationalmannschaft eine steigende Form gezeigt hatte, legte kurz vor der Pause nach (45.+6). Heidenheims Stürmer Budu Siwsiwadse hatte bereits früh eine Rote Karte für ein Foul gesehen (21.).

BVB-Fans ärgern sich über ungewohnte Trikots

Die neuen Auswärtstrikots des BVB sorgten bei ihrer Pflichtspiel-Premiere für reichlich Unmut bei den Fans. «Das grausamste Trikot der Liga» stand auf einem von mehreren Bannern im Gäste-Block. Zumindest leistungstechnisch wussten die Profis in den ungewohnten hellgrauen Jerseys mit schwarzen und neongelben Elementen ihren Anhängern über weite Strecken aber zu gefallen.

Von Beginn an haben sie versucht, die Kontrolle zu übernehmen. Mit dem Platzverweis gegen Heidenheims Siwsiwadse, der Felix Nmecha im Mittelfeld mit offener Sohle getroffen hatte, gelang es ihnen schließlich.

Ein Kopfball von Guirassy aus kurzer Distanz wurde von Heidenheims vom BVB ausgeliehenem Torwart Diant Ramaj noch stark pariert (24.). Wenige Minuten später war er jedoch bei einem erneuten Versuch des Torjägers machtlos. Guirassy traf nach einer Flanke von Julian Ryerson per Kopf ins rechte Eck und ebnete damit seinem seit nunmehr elf Liga-Spielen unbesiegten Team den Weg.

Heidenheims Paqarada im Pech

Beier, der seit seinem Transfer im Sommer 2024 bisher selten an die herausragende Leistung aus seiner Zeit bei der TSG 1899 Hoffenheim anknüpfen konnte, erzielte nach einer guten Vorlage von Karim Adeyemi später das 2:0 für Dortmund.

Die Heidenheimer, bei denen Neuzugang Leart Paqarada schon nach wenigen Minuten verletzt raus musste, waren auf Konter aus. Trotz Unterzahl gestaltete sich dies jedoch zu einer Mammutaufgabe. Ihre beste Möglichkeit in der ersten Halbzeit hatten sie durch Mathias Honsak, dessen Schuss geblockt wurde (40.).

Bisherige Ausbeute dürfte BVB Mut machen

Auch nach der Halbzeitpause behielt der BVB die Kontrolle über das Spiel – wenn auch ohne Glanz. Abgesehen von einem Fernschuss von Heidenheims Arijon Ibrahimovic (52.) ließen die Gäste kaum etwas zu. Jedoch fehlte es den Gästen auch an der nötigen Offensive, um frühzeitig alles klarzustellen. Die Einwechslungen von Jobe Bellingham und Carney Chukwuemeka brachten keine wirkliche Belebung mehr.

Der BVB hat in der noch jungen Bundesliga-Saison sieben von neun möglichen Punkten geholt, was besonders wichtig ist, da sie in der Vergangenheit oft in der Hinrunde Punkte liegengelassen haben. In Heidenheim war zu erkennen, dass sie diesmal unbedingt vermeiden wollen.

dpa