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Hamburg: 19-Jähriger von Mutter und Bruder ermordet?

Ein Überlebenskampf im Krankenbett. Auf der Intensivstation im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) stirbt ein junger Mann an seinen schweren Verletzungen. Wie kam es dazu?

Foto: NF24 / Canva

Sonntagabend – Kurz vor Mitternacht wird die Hamburger Polizei zu einem Reihenhaus in der Spreestraße gerufen. In dem roten Backsteinhaus hat sich eine Horror-Tat ereignet. Nachbarn hätten Schüsse gehört und die Polizei alarmiert.

Der anfängliche Verdacht bestätigt sich leider schnell: Das 19-Jährige Opfer liegt in einer Blutlache. Ihm wurde in den Bauch geschossen. Lebensgefahr! Der Schwerverletzte wird nach der Notfallversorgung, sofort ins umliegende Krankenhaus gefahren. Noch in der selben Nacht wird er operiert. Jedoch vergeblich. Der junge Mann erliegt seinen tödlichen Verletzungen. Er stirbt noch in der selben Nacht.

Bei ihm sind der 15-Jähriger Bruder und die 43-Jährige Mutter. Der Jugendliche ist im Besitz von zwei Schusswaffen. Eine hat er in seiner Tasche, die andere in der Unterhose. Die Polizei entscheidet sich dafür, beide vorläufig festzunehmen.

Die Familienmitglieder müssen nach der Festnahme mehrere Stunden in Polizeigewahrsam verbringen. Aufgrund des dringenden Mordverdachts werden sie von den Beamten verhört. Nach mehreren Stunden die Überraschung: Sie werden entlassen. „Der Tatverdacht gegen Mutter und Sohn hat sich nicht erhärtet“, so Polizeisprecherin Nina Kaluza.

Wie aber kam es zum tödlichen Bauchschuss? Beim Spiel mit der Pistole oder beim reinigen der Waffe? Suizid schließt die Polizei aus. Bis heute ist unklar, wie es zum Todesschuss kam.

bh
Quellen: Bild