Ein grausamer Mord an einer jungen Frau erschüttert die Hansestadt.
Foto: Depositphotos
Bei einem Großeinsatz der Polizei entdeckten Polizisten im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses in Hamburg-Ottensen gestern Vormittag eine leblose 22-jährige Frau und einen zunächst unbekannten Toten mit Schussverletzungen.
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Eine Anruferin informierte die Polizei, da sie Schüsse gehört hatte. Die eingesetzten Beamten fanden im Treppenhaus eine Frau, die nach bisherigen Erkenntnissen in dem Mehrfamilienhaus wohnt, sowie einen bisher nicht identifizierten Mann mit Schussverletzungen.
Beide Personen verstarben am Auffindeort. Laut „Tageblatt“ soll der Täter zweimal auf die Frau geschossen haben – einmal in den Arm, einmal in die Brust. Danach soll er die Waffe gegen sich selbst gerichtet und abgefeuert haben, wieder auf Brusthöhe.
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Bei dem Opfer handelt es sich um eine 22-Jährige gebürtige Schweizerin, mit deutscher Staatsbürgerschaft, die an der renommierten Hamburger „Stage School“ eine Schauspielausbildung absolvierte.
Es wurden mehrere Straßen gesperrt und der Polizeihubschrauber Libelle eingesetzt.
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Die Identität des aufgefundenen Mannes konnte zweifelsfrei festgestellt werden. Bei dem Toten handelt es sich um einen 22-jährigen Schweizer, einen Bekannten der jungen Frau, der ihr nachgestellt haben soll, obwohl er eine Freundin gehabt haben soll. Der Täter war laut „Bild“ Kim W. (22), ein Politiker der Christlichdemokratischen Volkspartei (CVP) in der Schweiz. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen soll dieser zuerst die Frau und anschließend sich selbst tödlich verletzt haben. Der Mann wurde noch vor Ort für tot erklärt, die Reanimation scheiterte bei der 22-Jährigen.
Eine Schusswaffe konnte aufgefunden und sichergestellt werden. Hinweise auf weitere beteiligte Personen kann die Polizei ausschließen. Die Ermittlungen der Mordkommission (LKA 41) und der Staatsanwaltschaft, insbesondere zu den Hintergründen der Tat, dauern an.
Bekannte beschreiben die junge Frau als stets fröhlich und sie ihren Hobbies mit Begeisterung nachgegangen.
