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Hass-Demos: Corona-Leugner wollen Merkel und Drosten umbringen

Aus Protest gegen die staatlichen Corona-Beschränkungen sind am Sonntag in Berlin erneut Demonstranten auf die Straße gegangen. Twitter reagiert schockiert über die faschistischen Züge der Querdenker-Bewegung.

Foto: shutterstock

Aus Protest gegen die staatlichen Corona-Beschränkungen sind am Sonntag in Berlin erneut Demonstranten auf die Straße gegangen. Twitter reagiert schockiert über die faschistischen Züge der Querdenker-Bewegung.

Eine weitere Demonstration gegen die staatlichen Corona-Auflagen hat am Sonntagmittag in Berlin stattgefunden. Die Polizei sprach zu Beginn am Alexanderplatz vor hunderten Teilnehmern.

Pflicht war es, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen und einen Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten, doch trotzdem verstießen Gegner der Corona-Politik gegen die Maskenpflicht.

Die Polizei sprach von rund 2000 Menschen, die sich auf dem Alexanderplatz in Berlin-Mitte versammelten. Die Situation war zeitweise sogar sehr unübersichtlich, da einige Menschen aus der Menge ausbrachen.

„Es wurde weitgehend weder der Mindestabstand noch die Pflicht zur Mund-Nase-Bedeckung eingehalten“, twitterte die Polizei. Dies waren jedoch Auflagen gewesen. Mit 600 Kräften war die Polizei am Sonntag im Einsatz.

Ein Anlass für die Proteste war unter anderem die Gesundheitskonferenz „World Health Summit“, welche ursprünglich im Veranstaltungszentrum Kosmos geplant war. Durch die steigenden Infektionszahlen fand die Veranstaltung online statt. Trotzdem zogen Demonstranten am Nachmittag auf die Karl-Marx-Allee.

Initiative „Querdenken“ hatte Demo angemeldet

Die Initiative „Querdenken“ hatte zu einer Demo in Berlin gegen die Gesundheitskonferenz aufgerufen. Nach Schätzungen hatten Ende August rund 40.000 Menschen auf der Straße des 17. Juni gegen die Corona-Politik demonstriert.

Die Presse sprach am Abend von Festnahmen, ob es Verletzte gab, konnte die Polizei nicht sagen. Eine weitere Kundgebung am Großen Stern wurde nach Angaben der Polizei kurzfristig telefonisch abgesagt. Ursprünglich waren zu der Versammlung, die bis zum Abend geplant war, rund 10 000 Teilnehmer angemeldet.

Da einige Menschen sich auf der Karl-Marx-Allee weigerten, reagierte die Polizei mit Anzeigen wegen Verstößen gegen die Infektionsschutzverordnung. Auch eine Gegendemonstration fand in Berlin statt: Teilnehmer, die überwiegend schwarz gekleidet waren, riefen „Nazis raus“.

Hohes Gewaltpotenzial- Brandanschlag auf RKI

In der Nacht zum Sonntag attackierten Unbekannte laut Berliner Polizei die Fassade des Robert Koch-Instituts (RKI).

Twitter-Hashtags #b2510 und #Covidioten

Der Hashtag #b2510 für die Demonstration in Berlin am 25.10. trendete gemeinsam mit Hashtags wie „#CoronaLeugner“, „#Maßahmen“, „#Querdenken“ und „#Covidioten“,  „#Idioten“ und „#Vollidioten“.  

Was hat die Twitter-Community gegen die Demonstranten? Schließlich gehört es zu den Grundrechten demonstrieren zu dürfen. Das Problem sehen die Twitter-Nutzer eher darin, dass die „Querdenker“, nichts mit der Demokratie am Hut haben.

So schrieb ein Nutzer: „Tausende Leute ohne Maske, die den Tod der Regierung wollen. Keine Polizei weit und breit. Gerade mal die 110 gewählt und das gemeldet. Da schien man überrascht davon.“

Quelle: news.de

nf24