Heidenheim liegt gegen Freiburg hinten, kämpft sich aber zurück. Mit zwei Last-Minute-Siegen geht die Mannschaft von Frank Schmidt in ein ganz wichtiges Duell im Abstiegskampf.
Heidenheim setzt nächstes Ausrufezeichen im Abstiegskampf

Der 1. FC Heidenheim nährt mit einem weiteren Last-Minute-Sieg seine Hoffnung im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga. Der Ostalb-Club unter Trainer Frank Schmidt ließ sich nicht von einem Rückstand gegen den SC Freiburg abschrecken und erkämpfte sich gegen den Europa-League-Teilnehmer ein 2:1 (0:1).
Die Heidenheimer meldeten sich in der zweiten Hälfte mit Moral zurück. Kapitän Patrick Mainka (59.) glich zunächst aus, bevor Stefan Schimmer in der Nachspielzeit für Heidenheimer Ekstase sorgte. Ein Rückpass von Anthony Jung auf Freiburgs Torhüter Noah Atubolu missglückte, sodass der eingewechselte Stürmer einnetzen konnte. Johan Manzambi hatte vor 15.000 Zuschauern in der ausverkauften Arena für den Sport-Club vorgelegt (40.).
Heidenheim steht vor wichtigem Auswärtsspiel
Nach dem 2:1-Sieg gegen den 1. FC Union Berlin hat der 1. FC Heidenheim erfolgreich nachgelegt und geht mit viel Schwung in das wichtige Auswärtsspiel gegen den drohenden Abstieg in die Zweitklassigkeit beim FC St. Pauli. Der Sport-Club hat einen Fehler gemacht und es versäumt, seinen gelungenen Start in den Advent mit dem dritten aufeinanderfolgenden Pflichtspielsieg abzuschließen.
An einem regnerischen Nachmittag zog sich Heidenheim nicht zurück, sondern war von Beginn an aktiv und bemühte sich, den Spielaufbau der Freiburger früh zu unterbrechen. Es entstand ein hart umkämpftes und unruhiges Spiel.
Der Trainer von Heidenheim, Schmidt, der trotz des schlechten Saisonstarts nicht in Frage gestellt wird, beobachtete, wie sein Team in der ersten Halbzeit die besseren Chancen hatte, insbesondere durch Mathias Honsak. Nach 20 Minuten lief Honsak plötzlich auf Atubolu zu, schoss jedoch knapp links vorbei. Zehn Minuten später drang er erneut erfolgreich in die SC-Abwehr ein, aber sein Abschluss war wieder nicht genau genug. Der engagierte Start des Underdogs zahlte sich nicht aus.
Freiburg trifft überraschend
Die Gäste konnten in der ersten Halbzeit kaum Akzente in der Offensive setzen. Bis zum überraschenden 1:0 gab es kaum Torgefahr vom Europa-League-Teilnehmer, und das Tor fiel aus heiterem Himmel. Etwa 18 Meter vom Tor entfernt bekam Manzambi kurzzeitig etwas Platz, und sein Schuss wurde leicht abgefälscht ins Netz gelenkt. Der junge Schweizer Mittelfeldspieler bestätigte nach starken Wochen seine Form und sein Selbstvertrauen.
Heidenheim gab nicht auf – und belohnte sich. Nach einer schnell ausgeführten Ecke landete der Pass von Marnon Busch bei Abwehrchef Mainka, der aus kurzer Distanz das Tor erzielte. Freiburgs Verteidiger Lukas Kübler war zuvor ausgerutscht. Der Ausgleich brachte dem FCH neuen Elan. Nur wenige Minuten später wurde Jan Schöppner zweimal knapp rechtzeitig gestört.
Heidenheim hatte bei Union Berlin durch zwei Tore in der Schlussphase aus einem 0:1 ein 2:1 gemacht. Auch dieses Mal gab es tatsächlich ein Happy End: Atubolu war bei einem gefährlichen Kopfball kurz vor Schluss noch zur Stelle. Nach Schimmers Treffer brach dann großer Jubel bei den Heidenheimern aus.








