Der Gründer des gleichnamigen Modehauses verstarb im Alter von 83 Jahren in Florenz. Sein Erbe lebt durch Kreativität, Naturverbundenheit und Familie weiter.
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Italienischer Modedesigner Roberto Cavalli gestorben
Der italienische Modedesigner Roberto Cavalli ist verstorben. Cavalli starb im Alter von 83 Jahren in Florenz nach einer langen Krankheit, wie die Nachrichtenagenturen Ansa und Adnkronos unter Berufung auf Vertraute und seine Familie berichteten.
Das gleichnamige Modehaus teilte auf Instagram seine Trauer über seinen Tod mit. «Mit großer Trauer nehmen wir heute endgültig Abschied von unserem Gründer», hieß es dort. Cavallis Erbe werde durch seine Kreativität, seine Liebe zur Natur und seine Familie weiterleben.
Die Nachrichtenagentur Ansa meldete, dass Cavalli bereits seit einiger Zeit schwer krank war. In den letzten Tagen hat sich sein Gesundheitszustand verschlechtert. Er ist im Kreis seiner engsten Familie gestorben und hinterlässt insgesamt sechs Kinder. Der Italiener war mehrmals verheiratet und war in den letzten 15 Jahren mit seiner Lebensgefährtin Sandra Bergman Nilsson zusammen. Vor etwa einem Jahr bekamen sie einen Sohn.
Exotische Tiere als Inspirationsquelle
Cavalli war einer der berühmtesten Designer Italiens. Seine exotischen Muster und Tierfell-Optiken in den Kleidern machten ihn weltweit bekannt. Er betonte regelmäßig sein Interesse an exotischen Tieren und ließ sich von ihnen für viele seiner Kreationen inspirieren. Viele Prominente trugen anschließend seine Kleider.
1940 wurde Cavalli in Florenz geboren. Schon früh interessierte er sich für Mode. Kunst und Kreativität spielten eine wichtige Rolle in seiner Familie. Sein Großvater Giuseppe Rossi war Teil der Malergruppe Macchiaioli, deren Bilder die Uffizien schmücken. Mit 17 Jahren schrieb sich Cavalli am Kunstinstitut seiner Heimatstadt ein.
Saint-Tropez und Brigitte Bardot
Schon mit 30 Jahren präsentierte er seine erste Prêt-à-porter-Kollektion. Seine erste eigene Boutique eröffnete der Italiener 1972 in Saint-Tropez im Süden Frankreichs. Eine seiner ersten Kundinnen war dort die Schauspielerin Brigitte Bardot. Anschließend gelang es ihm auch, die Aufmerksamkeit des internationalen Jetsets auf sich zu ziehen. Später erweiterte er sein Sortiment, brachte ein Jeans-Label auf den Markt, Männerlinien und Kinderkollektionen, Schuhe, Accessoires und Bademode.
