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Kleinkind trinkt Toiletten-Reiniger

Ein Albtraum für alle Eltern! Zu Beginn war das 2-Jährige Mädchen bewusstlos, doch einige Tage später kam der Schock…

Foto: Depositphotos/Unsplash

Ein Albtraum für alle Eltern! Zu Beginn war das 2-jährige Mädchen bewusstlos, doch dann der Schock…

Im britischen Southampton wurde der Albtraum aller Eltern zur bitteren Realität. Die 2-jährige Arietta-Grace wurde bewusstlos von ihrer Schwester aufgefunden. Daraufhin wurde das Mädchen in ein umliegendes Krankenhaus geliefert, in welchem sie sich, nach nur wenigen Tagen, gut zu erholen schien. Nach knapp vier Tagen wurde die Kleine wieder aus der Klinik entlassen, da die Ärzte keinerlei Ursachen für ihre plötzliche Ohnmacht feststellen konnten.

Nach nur sechs Tagen sorgte ein plötzlich austretendes Nasenbluten dafür, Arietta-Grace wieder in die Klinik zu fahren. Das erst zwei Jahre alte Mädchen starb noch bevor eine Behandlung stattfinden konnte. Eine Obduktion ergab, dass das Mädchen hochgiftigen Toiletten-Reiniger getrunken hatte.

Haben die Eltern der 2-Jährigen ihre Aufsichtspflicht verletzt? An der gerichtlich angeordneten Untersuchung nahmen auch die Eltern Lucy Cook und Scott Barnett teil. Die schreckliche Tragödie beschäftigt ganz England. Sind die Eltern schuld an dem Tod ihrer eigenen Tochter? Ein Schuldgefühl, was wohl nie begraben werden kann.

Etwa 90% aller Vergiftungsfälle betreffen Kleinkinder. Denn Kinder wissen nicht was schädlich ist! Zum verwechseln ähnlich! Für Kinder sieht vieles aus wie ein leckerer Saft oder bunte Smarties. Bemerken Sie, dass ihr Kind Putzmittel, Medikamente oder andere giftige Substanzen zu sich genommen hat, suchen sie umgehend einen Arzt auf! Nehmen Sie die Verpackung mit, um dem Arzt eine erste Diagnose zu erleichtern.

Hat Ihr Kind erbrochen, heben Sie eine kleine Menge auf und geben Sie sie dem Notarzt. Aus dem Mageninhalt kann oft die Ursache, zum Beispiel eine Pflanze, bestimmt werden.

Was tun bei einer Vergiftung?

,,Sollte Ihr Kind bewusstlos sein, bringen Sie es in die stabile Seitenlage und decken es zu. Falls das Kleine nicht atmet, beginnen Sie sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen (Herzdruckmassage und Atemspende im Verhältnis von 30 zu 2).

Auf keinen Fall dürfen Sie Erbrechen auslösen. Ätzende Stoffe etwa können die Schleimhäute der Speiseröhre nachhaltig schädigen.“ (Apotheken Umschau)

Quelle: Apotheken Umschau, news.de  Bildquelle: Symbolfoto von depositphotos

nf24