Carl XVI. Gustaf und Königin Silvia drückten ihr tiefes Beileid aus. Der schwedische Monarch schrieb an den deutschen Bundespräsidenten und gedachte der Opfer des tragischen Ereignisses.
Königin Silvia und König Carl Gustaf haben nach dem Anschlag in Magdeburg ein Schreiben an den deutschen Bundespräsidenten verfasst.
Foto: imago/PPE
Ähnlich wie der dänische König Frederik X. (56) hat auch Carl XVI. Gustaf (78) von Schweden nach dem Angriff auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg an den deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier (68) geschrieben. Der Brief, der auf den 21. Dezember datiert ist, wurde am Sonntag auf der Instagram-Seite des Königshauses veröffentlicht.
„Unser tiefstes Beileid“
Der schwedische Monarch hat auch im Namen seiner Frau, Königin Silvia (81), sein Mitgefühl geäußert. Auf Deutsch schrieb er: „Die Königin und ich möchten Ihnen anlässlich des tragischen Anschlags in Magdeburg am 20. Dezember unser tiefstes Beileid aussprechen. Wir gedenken der Opfer und ihrer Angehörigen an diesem traurigen Tag für Deutschland.“
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Königin Silvia hat ihre Wurzeln in Deutschland. Sie erblickte in Heidelberg das Licht der Welt und legte ihr Abitur 1963 in Düsseldorf ab. Danach studierte sie am Sprachen- und Dolmetscher-Institut in München. Während der Olympischen Sommerspiele 1972 in München war sie als Hostess tätig und traf ihren zukünftigen Ehemann.
Am Samstag war bereits über die sozialen Medien ein Brief des dänischen Königs Frederik X., adressiert an „Seine Exzellenz Herrn Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier“, veröffentlicht worden. Darin hieß es: „Zutiefst bestürzt über den tragischen Anschlag gestern Abend in Magdeburg spreche ich Ihnen und dem deutschen Volk mein aufrichtigstes Beileid aus.“ Und weiter: „Meine Gedanken sind bei den Opfern, ihren Familien und Freunden. Möge ihnen in dieser schweren Zeit Trost und Stärke zuteilwerden.“
Am Freitagabend, dem 20. Dezember, raste ein Auto über den Weihnachtsmarkt, wobei fünf Menschen ums Leben kamen und etwa 200 verletzt wurden.
