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Schwer kranke Tochter: Dennis Diekmeier spricht über Ängste und Wünsche

Die Eltern hoffen auf ein Wunder, während eine neue Therapie für Delani geplant ist. Die Familie wünscht sich, dass Delani gesund wird.

Dennis Diekmeier und seine Frau Dana sprechen über die schwere Krebserkrankung von Tochter Delani.
Foto: Uwe Anspach/dpa

Der ehemalige Fußball-Profi Dennis Diekmeier und seine Frau Dana haben vor der geplanten neuen Therapie für ihre schwer krebskranke Tochter Delani über ihre Ängste und Wünsche gesprochen. «Im Moment ist Delani unheilbar krank. Und wir hoffen, dass es ihr lange gut geht und es dann irgendwann irgendwas gibt, was man probieren kann, dass sie gesund macht», sagte Dana Diekmeier in einem längeren Interview des Paares mit Moderator Riccardo Basile für die Sky-Reihe «Meine Geschichte». «Du musst einfach das Beste draus machen und hoffen, dass das Wunder passiert und sie gesund wird.»

14-Jährige hofft auf Nuklearmedizin

Im Januar wurde bei der 14-jährigen Tochter von Dana und Dennis Diekmeier ein Tumor an der Nebenniere festgestellt. Obwohl dieser operativ entfernt wurde, entdeckten die Ärzte kurz darauf Metastasen in beiden Lungenflügeln des ältesten der vier Kinder des Paares. Delani wurde vorübergehend als Palliativpatientin eingestuft, aber die Eltern fanden schließlich neue Ärzte.

Mitte Dezember soll die neue sogenannte Imaza-Therapie aus der Nuklearmedizin angewendet werden. Dabei wird ein radioaktives Mittel injiziert, das von Tumorzellen aufgenommen wird. Momentan gehe es Delani eigentlich ganz gut, sagte Dennis Diekmeier, der viele Jahre für den Hamburger SV und den SV Sandhausen spielte.

Dana Diekmeier: «Kann mir nicht vorstellen, ohne Delani zu sein»

Auch wenn sie natürlich schon mit ihrer Tochter über den Tod gesprochen habe, versuche sie, diese Gedanken auszublenden, sagte Dana Diekmeier. «Ich kann mir nicht vorstellen, ohne Delani zu sein. Deswegen kann ich mit ihr schwer über den Tod sprechen und auch, was danach ist, weil ich mir immer denke: Ich kann kein Weihnachten ohne sie feiern, oder keinen Geburtstag von den anderen, wenn einer fehlt. Und deswegen gibt es diese Gedanken einfach nicht, weil das darf nicht passieren», sagte sie unter Tränen.

Dana Diekmeier sagte, dass sie bis heute den anderen Kindern nicht erzählt hätten, wie ernst es um Delani wirklich steht. Es ist klar, was sich die Familie zu Weihnachten wünscht. Auf den Wunschzetteln der Kinder steht überall: dass Delani gesund wird.

dpa