Lehrerin impft Schüler – ohne Erlaubnis der Eltern
Die Lehrkraft fackelte nicht lange und legte mit dem Impfen los. Dabei war sie dazu weder berechtigt noch befähigt, stellte die Polizei fest.
Foto: Depositphotos
Die Lehrkraft fackelte nicht lange und legte mit dem Impfen los. Dabei war sie dazu weder berechtigt noch befähigt, stellte die Polizei fest.
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Die 54-jährige Biologielehrerin wurde verhaftet, weil sie einen Teenager ohne die Erlaubnis seiner Eltern geimpft haben soll.
Nachdem der Schüler die Dosis erhalten hatte, ging der 17-Jährige nach Hause und erzählte seiner Mutter davon. Sie alarmierte sofort die Polizei, die eine Untersuchung einleitete.
Es ist unklar, ob der Jugendliche nach der Spritze medizinisch überwacht wurde, wie die Bio-Lehrerin an den Impfstoff gelangte und um welche Marke es sich handelt.
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<h2>Bio-Lehrerin impft auf eigene Faust</h2>
Die 54-jährige Biologielehrerin aus Long Island, USA, die über keine medizinische Qualifikation verfügt, wurde verhaftet, weil sie einen Teenager ohne die Erlaubnis seiner Eltern geimpft hatte.
Sie habe dem Teenager in ihrem Wohnzimmer eine Impfung gegen das Coronavirus verabreicht, wirft ihr die Polizei vor. „Allerdings soll der 17-Jährige seine Lehrerin –mit deren Sohn er befreundet ist – um die Impfung gebeten haben“, berichtet die „BZ“.
Familienmitglieder der Beschuldigten, Laura Parker Russo, lehnten einen Kommentar ab, aber ihre Nachbarn in Sea Cliff äußerten sich besorgt.
„Es würde die Öffentlichkeit in Panik versetzen, wenn es da draußen Leute gibt, die falsche Impfungen verabreichen“, sagte Nachbar Peter Mandzych.
Ein Arzt aus der Notaufnahme eines Krankenhauses, erklärte, dass das Fläschchen mit dem Impfstoff möglicherweise nicht echt sei. Außerdem braucht man unter anderem eine Einwilligung, eine Patientenanamnese zu Allergien und medizinische Kenntnisse über Handhabung und Verfahren, um impfen zu dürfen.
„Man muss das Medikament mit einer Nadel in eine sterile Spritze aufziehen, einen Teil der Luft ausstoßen und die Injektion richtig verabreichen“, sagte der Arzt.
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<h2>Video zeigt Impfung</h2>
In einem Video, das angeblich „NBC 4 New York“ vorliegt, soll die Lehrerin Russo zu sehen sein, wie er angeblich einem jungen Mann einen COVID-19-Impfstoff injiziert. Die Identität des Mannes wurde in dem Video verschleiert. Laut „NBC News“ soll sie einen Impfstoff von Johnson & Johnson verabreicht haben, der aber nur für Erwachsene empfohlen wird.
„Die betreffende Person ist ein Angestellter des Bezirks, der aus dem Unterricht entfernt und bis zum Abschluss der Ermittlungen versetzt wurde. Der angebliche Vorfall hat nichts mit der Schule zu tun“, erklärte der Schulleiter. Da es sich um eine Personalangelegenheit handelt, gibt der Bezirk keinen weiteren Kommentar ab.
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Lehrerin Russo wurde angeklagt. Sie wurde zunächst freigelassen und soll am 21. Januar vor Gericht erscheinen. Sollte die Lehrerin verurteilt werden, drohen ihr bis zu vier Jahren Haft.
