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Spektakulärer Sieg für Bayer Leverkusen gegen FSV Mainz 05

Bayer bleibt ungeschlagen, baut Bundesliga-Rekord aus und feiert erfolgreichen Joker-Comeback von Martin Terrier.

Torjubel für Leverkusen beim FSV Mainz 05.
Foto: Torsten Silz/dpa

Bayer Leverkusen bleibt unter dem neuen Trainer Kasper Hjulmand in der Fußball-Bundesliga ungeschlagen und hat dem FSV Mainz 05 das nächste Heimspiel vermasselt. Der Vizemeister feierte einen 4:3 (3:1)-Sieg, der am Ende aber noch in Gefahr geriet. Damit baute Bayer seinen Bundesliga-Rekord auf 37 Auswärtspartien in Serie ohne Niederlage aus.

Lee mit dem ersten Heimtor des FSV in dieser Saison 

Bei ausverkaufter Mainzer Arena erzielten Grimaldo aus Spanien (11. Minute/Foulelfmeter und 45.+3), der neue Torjäger Christian Kofane aus Kamerun (24.) und Martin Terrier (87.) die Tore für die Gäste vor 33.305 Zuschauern. Neun Monate nach seinem Achillessehnenriss freute sich der Franzose über ein erfolgreiches Joker-Comeback und das späte Tor.

Jae-Sung Lee (34.) erzielte den ersten Heimtreffer der Saison für Mainz, bevor Nadiem Amiri (72.) mit einem Elfmeter das 2:3 erzielte und Armindo Sieb das 3:4 erzielte. Die frustrierten Mainzer konnten nicht mehr erreichen.

Bayer-Kapitän Robert Andrich hat mit seinem 38. ungeschlagenen Auswärtsspiel in Folge eine Bundesliga-Bestmarke aufgestellt und hat die Ex-Münchner Philipp Lahm und Dante überholt. Der Nationalspieler, der dieses Mal in der Abwehr spielte, und seine Teamkollegen zeigten vor der nächsten Champions League-Herausforderung am Dienstag gegen Paris Saint-Germain eine lange Zeit souveräne, aber manchmal auch nachlässige Leistung.

Mainz steckt im Tabellenkeller

Die Mainzer haben auch ihr viertes Heimspiel in dieser Saison verloren und stecken weiterhin im Tabellenkeller fest. Beim nächsten Rückschlag in der Liga haben sie zu viele Fehler im Aufbau gemacht und zu wenige Zweikämpfe gewonnen.

Bo Henriksen hat das Duell gegen seinen dänischen Kollegen Hjuland verloren, der vor gut zehn Jahren kurzzeitig die Rheinhessen trainiert hatte, jedoch nicht besonders erfolgreich. Seit seinem Amtsantritt in Leverkusen hat der neue Cheftrainer jedoch 13 Punkte aus fünf Spielen geholt.

Mainzer Keeper Rieß bedient

Lasse Rieß im Mainzer Tor stand als Ersatz für den rotgesperrten Robin Zentner sofort im Rampenlicht. Zunächst lenkte der 24-Jährige einen Direktschuss von Jonas Hofmann über die Latte. Beim Elfmeter von Grimaldo zum 1:0 für Bayer war er jedoch chancenlos. Zuvor hatte Niklas Veratschnig Hofmann zu Fall gebracht. Die Gastgeber mussten sich also zunächst sammeln.

Als Paul Nebel an der Torauslinie von Edmond Tapsoba gefoult wurde, verlangten die Mainzer vergeblich einen Elfmeter. Es wurde noch schlimmer für den FSV, als Kofane nach einer schönen Kombination der Leverkusener das 2:0 erzielte. Nationalspieler Nadiem Amiri versuchte daraufhin, das Spiel seiner Mainzer nach vorne zu bringen – und gegen Ende der ersten Halbzeit übte der FSV erstmals Druck aus.

Grimaldo wieder ganz cool

Als der Bayer den Ball nicht aus der Gefahrenzone bekam, schoss Lee zum Anschlusstreffer. Doch erneut Grimaldo, der von Hofmann freigespielt wurde, stellte mit dem 3:1 noch vor der Pause den alten Abstand wieder her.

In der zweiten Hälfte spielte Leverkusen eher defensiv, aber der Sieg war immer noch unsicher. Phillipp Mwene wurde von Arthur gefoult, nach dem Videobeweis durfte Amiri den Elfmeter schießen. Selbst als es nach dem 4:2 nach einem klaren Sieg aussah, musste Bayer immer noch bangen.

dpa