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Lilly Becker holt sich die Krone im RTL-Dschungelcamp

Oranje erobert Australien: Lilly Becker, niederländisches Model und Ex-Frau von Boris Becker, siegt bei «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!». Am Ende sitzen dennoch zwei Menschen auf dem Thron.

Lilly Becker in ihrer letzten Dschungelprüfung.
Foto: RTL/dpa

Ihr Ex-Mann siegte einst in Wimbledon, sie nun in der Wildnis: Model Lilly Becker (48) hat das RTL-Dschungelcamp gewonnen. Die Niederländerin sicherte sich am späten Sonntagabend die sogenannte Dschungelkrone, die sich die Sieger von «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» auf den Kopf setzen dürfen.

Becker war überglücklich. Als ihr das Moderatoren-Duo Sonja Zietlow und Jan Köppen das Votum der Zuschauer präsentierte, weinte sie vor Freude und legte die Hände vor das Gesicht. Dann rief sie den Namen ihres Sohnes, kniete auf den Boden des Urwalds und betete in Richtung Himmel. Nach ihrer Krönung wurde sie von ihrem Sohn Amadeus überrascht. Die beiden umarmten sich und saßen schließlich Seite an Seite auf dem Dschungelthron.

Ehrgeizig und feinfühlig

Im Dschungel hatte sich Sharlely «Lilly» Becker als sehr widerstandsfähig, ehrgeizig, aber auch feinfühlig gezeigt. Sie kämpfte darum, als eigenständige Persönlichkeit gesehen zu werden. Im Finale sagte sie, dass sie hoffe, die Show einfach als Lilly Becker verlassen zu können – und «nicht die „Frau von“», die nichts leisten könne, wie sie es formulierte. Das Model war einst mit Tennis-Legende Boris Becker verheiratet gewesen.

Der Schauspieler Pierre Sanoussi-Bliss («Der Alte», 62) belegte den zweiten Platz, während sich das Reality-Sternchen Alessia Herren (23) den dritten Platz sicherte. Sie erreichte somit die gleiche Platzierung wie ihr Vater vor über 20 Jahren. Der «Lindenstraße»-Schauspieler Willi Herren (1975-2021) wurde ebenfalls 2004 im Dschungel Dritter.

Camp der verpassten Sterne

Die 18. Staffel des Reality-Formats wird als Camp der verpassten Sterne in Erinnerung bleiben. Die Promis erspielten nach Angaben von RTL.de lediglich 35,11 Prozent aller möglichen Punkte in ihren Prüfungen – ein Negativ-Rekord. Etliche Prüfungen wurden abgebrochen. Entsprechend karg fielen häufig die Mahlzeiten aus.

dpa