Lynchjustiz: Gesuchter Vergewaltiger einer 9-Jährigen zu Tode geprügelt in Argentinien

Ein Mann soll eine 9-Jährige vergewaltigt, sie anschließend getötet und nackt auf einer Wiese liegen gelassen haben. Die Polizei fahndete nach dem Täter. Doch die Anwohner waren schneller und erschlugen den mutmaßlichen Vergewaltiger.

Auf Social Media-Kanälen veröffentlichtes Videomaterial hielt den schockierenden Moment fest, in dem José Guaymas zu Tode getreten wurde, als er am Mittwochabend in der Stadt El Manantial in San Miguel de Tucumán, Argentinien bereits auf dem Boden lag.

Die Behörden hatten nach dem 25-Jährigen gesucht, der beschuldigt wurde, am Samstag Abigail Riquel getötet zu haben.

Ricardo Fresneda, Regionalpolizeipräsident von Tucumán, sagte gegenüber „Los Primeros TV“, dass bis zu 500 Menschen Guaymas geschlagen hätten, der nackt und bewusstlos war, als Beamte am Tatort eintrafen. Einige der Bewohner versuchten Berichten zufolge, Guaymas zu verbrennen, während andere ihn mit Macheten angriffen.

Zum Spielen verabredet

Die argentinische Zeitung „Perfil“ berichtete, dass Riquel von ihren Eltern die Erlaubnis erhalten habe, das Haus eines anderen Mädchens für ein gemeinsames Spiel am Samstag gegen 9 Uhr zu besuchen, aber nie nach Hause zurückgekehrt sei.

Zeugen sagten den Behörden, dass Riquel zuletzt gesehen wurde, als sie mit Guaymas ging, die ihre Hand hielt.

Die Leiche des bedauernswerten Mädchens wurde nackt auf einem freien Grundstück im Dorf Villa Muñecas etwa 300 Meter von ihrem Haus entfernt gefunden. Riquels Kopf war mit Schmutz bedeckt und ihre Kleidung lag verstreut auf dem Boden.

Eine Quelle mit internen Kenntnissen des Ermittlungsstandes teilte „Infobae“ mit, dass Riquel versuchte, Guaymas zu entkommen, als er versuchte, sie zu ersticken. Er schlug sie später mit einem Stein auf den Kopf.

Frisch aus dem Gefängnis entlassen

Guaymas wurde am vergangenen Mittwoch aus dem Gefängnis entlassen, nachdem er wegen Raubüberfalls zu einer Haftstrafe verurteilt worden war. Berichten zufolge versuchte er, sich in seinem Haus aufzuhängen.

Ein Anwalt von Guaymas hatte sich am Montag an die Staatsanwaltschaft gewandt, um die freiwillige Übergabe des Verdächtigen zu arrangieren und den Selbstmord von Guaymas zu vermeiden.

„Er hat seiner Mutter immer bedroht und war drogenabhängig“, sagte ein Nachbar gegenüber lokalen Nachrichtenagenturen in San Miguel de Tucumán. „“Ich habe ihm nie vertraut, weil er sein Leben mit Drogen verbracht hat. Ich hatte Angst, dass meiner dreijährigen Tochter etwas passieren würde.“

Quelle: Daily Mail