Fans versammeln sich zu Mahnwache, Polizei untersucht Vorfall. Wegbegleiter und Freunde drücken Trauer aus.
Payne war als Mitglied der Boygroup One Direction zum Star geworden. (Archivbild)
Foto: Jens Kalaene/dpa
Laut übereinstimmenden Medienberichten ist der ehemalige Sänger der britischen Band One Direction, Liam Payne, verstorben. Er starb am Mittwoch im Alter von 31 Jahren in Buenos Aires, wie Medien aus Großbritannien, den USA und Argentinien unter Berufung auf Polizei und Rettungskräfte berichteten. Es wird berichtet, dass der Musiker aus dem dritten Stock eines Hotels in einen Innenhof gestürzt ist. Eine Bestätigung vom Management oder der Familie des Sängers steht noch aus.
Nachdem die Nachricht bekannt wurde, versammelten sich Fans zu einer Kerzenlicht-Mahnwache vor dem Hotel im Stadtteil Palermo. Berichten zufolge wurde der Leichnam des Sängers in eine Leichenhalle gebracht. Die Polizei untersuchte das Hotel. Es wird vermutet, dass Payne unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, so Augenzeugen.
In Buenos Aires für Konzert von Ex-Kollege
Im August 2023 musste der Sänger («Strip That Down») aufgrund einer Niereninfektion seine geplante Tournee durch Südamerika kurzfristig absagen. In einem Instagram-Beitrag schrieb er, dass er eine Woche lang mit einer «schweren Nierenentzündung» im Krankenhaus lag. Berichten zufolge reiste er nun nach Buenos Aires, um unter anderem Anfang Oktober ein Konzert seines ehemaligen Bandkollegen Niall Horan zu besuchen.
Payne wurde als Mitglied der Boygroup One Direction («What Makes You Beautiful») berühmt. Seit 2016 ist er wie seine ehemaligen Bandkollegen Horan, Harry Styles, Louis Tomlinson und Zayn Malik, der die Gruppe bereits ein Jahr zuvor verlassen hatte, als Solokünstler tätig.
Musikbranche trauert
Nach dem unerwarteten Tod von Payne äußerten Wegbegleiter aus der Musikszene sowie Freunde und Fans in sozialen Medien ihre Trauer.
https://x.com/LiamPayne
«Wir sind unglaublich traurig, von dem tragischen Tod von Liam Payne zu hören», hieß es auf dem X-Konto des britischen Pop-Musik-Preises Brit Awards. Man sei in Gedanken und Gebeten bei seinen Freunden und seiner Familie. Auch die Streaming-Plattform Spotify und der Musiksender MTV kondolierten.
