Ab jetzt wird es keine Videokonferenzen mehr zwischen dem Kanzleramt und den Länderchefs geben. Somit wird es in kürzester Zeit keine einheitlichen Regeln im Kampf gegen das Corona-Virus mehr in Deutschland geben.
Merkel gibt auf! Corona-Lockerungen ab jetzt Ländersache!
Ab jetzt wird es keine Videokonferenzen mehr zwischen dem Kanzleramt und den Länderchefs geben. Somit wird es in kürzester Zeit keine einheitlichen Regeln im Kampf gegen das Corona-Virus mehr in Deutschland geben.
„Die Verantwortung liegt jetzt bei den Ministerpräsidenten und Landkreisen“, verkündete der baden-württembergische Landeschef Winfried Kretschmann (72, Grüne) in Stuttgart.
Zumindest bis September darf es keine großen #Veranstaltungen Geben. Ab 2.6. dürfen in #BadenWürttemberg aber Kneipen, Bars und Bolzplätze wieder öffnen, erklärt Ministerpräsident Winfried #Kretschmann @gruenebw . #CoronaKrise #Abstand #Hygiene #stayHome #flattentheCurve pic.twitter.com/Pn8cSE0Qop
— phoenix (@phoenix_de) May 26, 2020
Noch heute hat sich der bayrische Landesvater Markus Söder(53,CSU) für eine zentrale Entscheidung auf Bundesebene stark gemacht und bezeichnet die Gesamtentwicklung der Corona-Gespräche als „unglücklich“.
Bayern setzt weiter auf Vorsicht und Umsicht. Mit einigen guten Regeln kommen wir weiter, als alles zu überstürzen. Einen Paradigmenwechsel lehnen wir ab. Wer glaubt, Corona verschwindet einfach, ist im besten Falle naiv. Corona bleibt tödlich.
— Markus Söder (@Markus_Soeder) May 26, 2020
Bereits am Montag hieß es Medienberichten zufolge, dass Kanzlerin Angel Merkel keine Lust mehr habe.
Thüringen setzt nun auf Freiwilligkeit
Thüringen ist bereits in den letzten Tagen mit massiven Lockerungsvorschlägen nach vorne geprescht. Wobei der Landeschef Bodo Ramelow auch Anfang der Woche betonte, dass er nicht die Maskenpflicht abschaffen will. Spätestens im ÖPNV sei weiterhin Maskenpflicht geboten. Aber Thüringen will nun vom „Krisenmodus in den Regelmodus“ übergehen.