Heftiger Wiederstand gegen Kreml-Diktator Wladimir Putin.
Militär-Putsch gegen Putin
Im Kreml kriselt es massiv. Das Militär ist sehr unzufrieden mit dem russischen Präsidenten und eine Revolte steht kurz bevor. Zwei Monate nach dem Beginn des Krieges hat er keine wirklichen Erfolge vorzuweisen.
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Der Sturm auf die ukrainische Hauptstadt ist gescheitert. Russland ist auch militärisch am Ende, es soll bereits 70 Prozent seiner Raketen verschossen haben und der Nachschub klappte von Anfang nicht zufriedenstellend.
Wirtschaftlich steht das Land am Abgrund und die Oligarchen büßen ihr Vermögen ein. Damit verliert Putin seine letzten Verbündeten.
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<h2>Wladimir Putin steht vor dem Aus</h2>
Westliche Geheimdienste und Exil-Russen erwarten ein Schnelles Ende für den Kriegsverbrecher. „Die Entmachtung wird kommen“, äußerte sich der Kremlkritiker Leonid Wolkow in einem Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschlands (RND) überzeugt.
Besonders besorgniserregend ist für den Despoten Putin der Vertrauensverlust im inneren Machtzirkel der politischen und wirtschaftlichen Elite. Dort sei die „Unruhe“ mittlerweile enorm groß, berichtet die „Kreiszeitung“.
Doch wer wagt den Putsch gegen Putin? Auffällig viele seiner politischen Gegner verschwanden in letzter Zeit, selbst enge Vertraute wie erfolglose Generäle und Berater. Mehrere Oligarchen sollen angeblich Selbstmord begangen haben, jedenfalls laut der offiziellen Lesart des Kremls.
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<h2>Kaum Erfolge erzielt</h2>
Nach zwei Monaten des Krieges gegen die Ukraine und trotz militärischer Großangriffe fällt Putins Bilanz äußerst bescheiden aus. Die Armee-Führung unterschätzte offensichtlich die Einigkeit des Westens und den Widerstandswillen der Ukrainer.
Russland muss seine ursprünglichen Kriegspläne, die Eroberung der Hauptstadt Kiew und die Ermordung der ukrainische Führung aufgeben. Daraufhin wurden die Einheiten in die Ostukraine zusammengezogen. Doch selbst die Eroberung Mariupols gelingt den russischen Invasoren nicht. Ein angekündigter Sieg am 9. Mai 2022 scheint in unerreichbare Ferne gerückt zu sein.
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Wie lange werden sich das Militär und die russische Bevölkerung die hohen Verluste und die vielen Niederlagen noch hinnehmen? Wolkow, ein Vertrauter des inhaftierten Kremlkritikers Alexej Nawalny, ist überzeugt, dass ein Großteil der politischen und wirtschaftlichen Elite gegen den Ukraine-Krieg waren – von Anfang an. Viele hätten auf den Überfall auf die Ukraine „regelrecht geschockt“ reagiert. Auch die Sanktionen treffen alle hart und werfen die Wirtschaft um Jahrzehnte zurück. Der Druck auf Putin steigt massiv und wird ihn früher oder später das Amt kosten, ist Wolkow überzeugt.
Die Mitglieder der Elite hätte Anfangs aus Angst vor Putin stillgehalten, doch sie würden die Pläne des Kriegsverbrecher zunehmend als „irreal“ empfinden.
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<h2>Noch regiert mit eiserner Hand</h2>
Dem Ausland drohte Putin mit dem Einsatz von Atomwaffen. Im Ausland erstickt er brutal jede Form der Opposition und lässt Gegner verhaften und einsperren. Er reicht schon den Angriff der Ukraine als „Krieg“ zu bezeichnen, um in den Gefängnissen der Polizei und Geheimdienste zu verschwinden.
Selbst Generäle, die den Mut haben, Kritik zu äußern verschwinden plötzlich. So wie es dem Verteidigungsminister Sergei Schoigu erging, der ohne Vorwarnung abtauchte – Gerüchte über seinen angeblich schlechten Gesundheitszustand machten die Runde.
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Selbst der Chef der berüchtigten Geheimdienst-Abteilung, Sergej Beseda bekam die Wut Putins am eigenen Leib zu spüren. Laut „Bild“ wird ihm die Schuld für das Ukraine-Desaster in die Schuhe geschoben.
Dieser sei zu schlecht vorbereitet und durchgeführt worden. Die Konsequenz: Jetzt sitzt er im berüchtigten Gefängnis Lefortowo in Moskau ein, mit der offiziellen Begründung „Unterschlagung“. Selbst der General Roman Gawrilow, Vize-Chef der russischen Nationalgarde, wurde bereits verhaftet – ohne öffentliche Anklage.
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<h2>Oligarchen rebellieren</h2>
Durch den korrupten Jelzin kam Putin, damals Chef des Geheimdienstes FSB, zu seinem Präsidentenamt. Von seinem Aufstieg profierten viele Emporkömmlinge, die durch Korruption gigantische Geldvermögen anhäufen konnten.
Doch die unerwartet umfassenden Sanktionen des Westens bedrohen ihre Vermögensgrundlage und damit auch die Bindung an Putin.
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Innerhalb der Moskauer Geschäftswelt herrsche eine Clan-Kriminalität, die nun unter dem Druck der wirtschaftlichen Sanktionen eskaliere, berichtet die „Berliner Zeitung“. „Dies sind eben Anzeichen für die Zersetzung einiger Teile der Elite“, wird ein Insider in dem Artikel zitiert.
Kremlkritiker Wolkow setzt auf eine Revolte der Elite, denn einen Sturz durch Massendemonstrationen hält er für „naiv“, sagte er dem „RND“. „Solche Szenarien seien die reinsten Wunschvorstellungen des Westens.“
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<h2>Putin verliert Generäle</h2>
Durch die mangelnde Kommunikation innerhalb der Armee, müssen sich die Generäle in der Nähe ihrer Truppen aufhalten und werden so schnell Opfer von ukrainischen Attacken – durch Drohnen und Scharfschützen. Die Zahl der getöteten Generäle sei ungewöhnlich hoch, berichtet das „Hamburger Abendblatt“.
Die schlechte Versorgung, die Drohnenschläge und der Mangel an militärischen Erfolgen zermürbt die Moral der Truppe. Immer öfter soll es zu Befehlsverweigerungen kommen. Auch die Führungsriege soll sich durch Putin getäuscht und verraten fühlen. Putin führt eiskalt Säuberungsaktionen wie zu Stalins Zeiten durch. Von etwa 20 gefeuerten Top-Militärs berichtet unter anderem der ukrainische Geheimdienst. Angeblich wurden über 150 Geheimagenten gefeuert.
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Der frühere US-General David Petraeus kann sich einen Putsch des Militärs zur Beendigung des Krieges vorstellen – allerdings im Moment nicht. Putin habe „ein sehr ausgeklügeltes System von verschiedenen bewaffneten Sicherheitsdiensten und anderen Organen geschaffen, die sich gegenseitig kontrollieren“, sagt der Russlandexperte Fabian Burkhardt vom Leibniz-Institut für Osteuropaforschung. Dadurch dürfte es schwer werden, einen Putsch gegen Putin erfolgreich durchzuführen.
Ex-General Petraeus ist überzeugt, Putin sei ein besonders „paranoider Führer“ und habe einen enormen Sicherheitsapparat um sich herum aufgebaut, zusätzlich zu engen Vertrauten, die die großen Geheimdienste leiteten.
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Der Chef des ukrainischen Militärnachrichtendienstes, Kyrylo Budanow, erläutert dem „Spiegel““, dass er nicht nicht von der Professionalität der russischen Führung überzeugt sei und bezeichnet sie als „Schönwettergeneräle“. Grund sei die Vetternwirtschaft in der russischen Armee. Budanow ist ist überzeugt: Das sind „Verwandte irgendwelcher Beamten, die ihren Aufgaben nicht gewachsen und nicht auf sie vorbereitet sind“.
Quellen: Kreiszeitung, Hamburger Abendblatt, Wonderful Engineering.