Model plötzlich tot nach Fehldiagnose!

Der Fehler des Arztes kostet der jungen Frau das Leben.

Ein aufstrebendes junges Fotomodell starb im Alter von 27 Jahren an Gebärmutterhalskrebs, nur wenige Monate nachdem ihr ein Arzt gesagt hatte, dass ihre Hormone einfach für ihre vielfältigen Symptome verantwortlich seien.

Die Hochschulabsolventin verstarb im Krankenhaus nur einen Tag nach der Entdeckung des Krebses, nachdem ihr zuvor vom behandelnden Arzt gesagt worden war, dass sie nicht ärztlich untersucht werden müsse und ihre Probleme mit dem Absetzen der Geburtenkontrolle zusammenhängen könnten.

<h2>Tödliche Ferndiagnose</h2>

Porsche „Pops“ McGregor-Sims (27) litt an einer „aggressiven“ Form der Krankheit, die monatelang nicht diagnostiziert worden war, obwohl sie ständig über Unterleibsschmerzen und Blutungen klagte.

Nur wenige Wochen vor ihrem Tod – als in Großbritannien die erste Coronavirus-Sperre verhängt wurde – wurden ihr telefonisch lediglich Antibiotika verschrieben.

Erst als der Hausarzt meinte, ihre Kurzatmigkeit deutet auf Covid-19-Erkrankung, wurde sie von einem Arzt persönlich untersucht.

Ihr Fall veranlasste einen Gerichtsmediziner bei der Verhandlung zu der Vermutung, dass die britische Richtlinie, nach denen Frauen mit Verdacht auf die Krankheit zwei Wochen warten müssen, bevor sie von einem Spezialisten untersucht werden, zu ihrem Tod beigetragen haben könnte.

<h2>Abstrich 2017</h2>

Bei einer Untersuchung 2017 wurde ein Abstrich gemacht, aber keine Krebszellen gefunden. Trotzdem wurde ihr mitgeteilt, dass einige davon „abnormal“ seien. Doch trotz dieses Ergebnisses wurden keine weiteren Maßnahmen ergriffen.

Zwei Jahre später begann sie, über Unterleibsschmerzen und vaginale Blutungen zu klagen, und im Dezember 2019 überwies ihr Hausarzt sie endlich an einen Facharzt.

Nach den britischen Richtlinien darf der Termin frühestens zwei Wochen später stattfinden, um zu sehen, ob die Symptome abklingen und um weitere Untersuchungen durchzuführen. Aufgrund der Weihnachtszeit wurde Frau McGregor-Sims erst Ende Januar 2020 untersucht.

Sie wurde dann von Dr. Peter Schlesinger, ein Gynäkologe im Queen Alexandra Hospital in Portsmouth behandelt.

Dr. Schlesinger erklärte bei der Anhörung vor Gericht, dass er ihre Symptome für „hormonell bedingt“ gehalten hatte, nachdem sie etwa ein Jahr vor ihrem Tod ihre Verhütungsspritzen abgesetzt hatte. Er entschuldigte sich bei ihrer Familie dafür, dass er ihren Krebs nicht erkannt hatte.

Er sagte bei der Anhörung: „Porsche hatte sowohl Blutungen zwischen den Perioden als auch postkoitale Blutungen (Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr).

„Sie erzählte mir auch, dass sie bis vor etwa sechs Monaten ein Verhütungsmittel genommen hatte. Zwei Jahre zuvor hatte sie einen normalen Abstrich und eine Untersuchung, die keine Anomalien zeigte.

„Ich war der Meinung, dass es eine Reihe von möglichen Ursachen für ihre Schmerzen gab. Angesichts der Tatsache, dass sie ihre Antibabypille abgesetzt hatte, schlug ich vor, sie wieder einzunehmen, um zu sehen, ob die Schmerzen aufhörten. Angesichts ihres normalen Abstrichs und ihres Alters hielt ich eine vaginale Untersuchung nicht für erforderlich – sie schien keinen Nutzen zu haben.

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„Ich war sehr traurig zu hören, dass bei ihr Gebärmutterhalskrebs im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert wurde. Diese Art von Krebs ist selten und wird bei Abstrichuntersuchungen seltener entdeckt.

„Als ich meine Ausbildung begann [1987], haben wir alle Frauen [körperlich] untersucht, aber seit es Scans und Abstrichuntersuchungen gibt, machen wir sie weniger.

<h2>Mutter erhebt schwere Vorwürfe gegen behandelten Arzt</h2>

McGregor-Sims‘ Mutter Fiona Hawke, ihr Verlobter Mark Chappel und ihr Zwillingsbruder Deucalion stellten während der Untersuchung die Praktiken von Dr. Schlesinger in Frage und fragten, warum keine körperliche Untersuchung stattgefunden habe.

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Frau Hawke, 52, sagte: „Sie haben die grundlegendste Sache nicht getan, nämlich eine [körperliche] Untersuchung durchgeführt. Sie war eine junge Frau, der gesagt wurde, dass sie Krebs haben könnte. Sie war auf sich allein gestellt und hatte Angst. Sie konzentrierten sich auf ihr Reizdarmsyndrom und eine andere Art von Blutungen… und das ergibt für mich einfach keinen Sinn. Eine innere Untersuchung ist die grundlegendste Untersuchung, die man machen kann.“

Als die Antibiotika Ende März 2020 keine Wirkung zeigten und sich ihre Symptome verschlimmerten, wurde sie im Westlands Medical Centre in Portchester, in der Nähe von Portsmouth, zur Untersuchung gebracht.

Dort stellte man fest, dass sie „schwer“ unter Atemnot litt, und sie wurde ins Queen Alexandra Hospital überwiesen, wo sie einen Tag später, am 14. April 2020, starb.

Quellen: News.de, Metro, The Sun, New York Post

nf24

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