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Monsun in Indien: Bislang mehr als 50 Tote

Der Monsun ist da – und damit auch tödliche Überschwemmungen. Hoffnung auf abklingende Niederschläge gibt es bislang nicht.

Mindestens 50 Menschen starben bislang in den Fluten.
Foto: Anupam Nath/AP/dpa

Seit dem Beginn der Monsunzeit im Juni sind in Indien bereits mehr als 50 Menschen bei Überschwemmungen ums Leben gekommen. Die meisten Todesfälle wurden im Bundesstaat Assam im Nordosten des Landes verzeichnet, wie der Katastrophenschutz mitteilte.

Etwa 1,5 Millionen Menschen seien von starken Regenfällen, Erdrutschen und Überschwemmungen betroffen, wurde weiterhin berichtet. Auch viele Gebäude seien zerstört worden. Ungefähr 25.000 Bewohner hätten Zuflucht in Notunterkünften wie Schulen oder Stadien gesucht. Zahlreiche Landwirte hätten ihr Vieh oder Ackerland verloren.

Die Meteorologen prognostizierten weiteren Regen im bevölkerungsreichsten Land der Erde, und es ist keine Besserung in Sicht.

https://x.com/Indiametdept/status/1808779364135546907

Die Monsun-Saison in Südasien beginnt im Juni und dauert ungefähr bis September. Es ist üblich, dass starke Regenfälle zu schweren Überschwemmungen und Erdrutschen führen. Dies hat immer wieder tödliche Folgen.

Der Regen ist auch von großer Bedeutung für die Landwirtschaft, auf die ein Großteil der rund 1,4 Milliarden Einwohner angewiesen ist. Experten warnen davor, dass aufgrund des Klimawandels besonders heftige Regenfälle häufiger auftreten.

dpa