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Mutter (28) lässt ihr Kind (2) verdursten – Gesteht Schuld im Prozess

Rund ein Jahr nach der grausamen Tat in einer Grevenbroicher Wohnung gesteht die Mutter die Tat bei der Verhandlung vor Gericht.

Foto: Depositphotos/Unsplash

Rund ein Jahr nach der grausamen Tat in einer Grevenbroicher Wohnung gesteht die Mutter die Tat bei der Verhandlung vor Gericht.

Die junge Mutter behauptet, krankheitsbedingt überfordert gewesen zu sein. So heißt es in einer Erklärung, die ihr Verteidiger am Donnerstag im Landgericht Mönchengladbach verlas, berichtet Tag24.

Die Frau versorgte fast zwei Tage lang ihr Kind nicht. Ihr kleiner Junge verdurstete daraufhin qualvoll. Die Mutter behauptete, an Krebs erkrankt zu sein. Sie gab zu, sich nicht wie eine Mutter verhalten zu haben und ihren Sohn vernachlässigt zu haben, sie habe aber “nie gedacht, dass das Kind sterben könnte”.

Der Kleine war im April 2019 in seinem Kinderzimmer verstorben. Die Mutter kümmerte sich fast zwei Tage lang nicht um ihn. “Die Angeklagte könne sich ihre eigene Untätigkeit nicht mehr erklären, heißt es in der Erklärung. Sie ist wegen Totschlags durch Unterlassen angeklagt”, schreibt Tag24.

Die von der Mutter alarmierten Rettungskräfte konnten nichts mehr für das Kind tun. Eine sofort eingeleitete Reanimierung blieb erfolglos. Die Wohnung wäre verwahrlost gewesen, sagte die Rettungssanitäterin im Prozess aus.

nf24