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Nach Aus für Zeidler – Wer wird Trainer des VfL Bochum?

Der VfL Bochum steht vor schwierigen Spielen in der Fußball-Bundesliga – und braucht dafür nun erst einmal einen neuen Verantwortlichen an der Seitenlinie.

Peter Zeidler holte nur ein Punkt mit dem VfL Bochum - und musste seinen Trainerposten räumen.
Foto: David Inderlied/dpa

Nach der ersten Trainer-Trennung dieser Bundesliga-Saison muss der noch sieglose VfL Bochum die Nachfolge klären. Als mögliche interne Lösung nach dem Aus für Peter Zeidler ist einem Bericht der «Bild»-Zeitung zufolge David Siebers eine Möglichkeit. Der 37-Jährige trainiert derzeit die U19-Mannschaft des VfL Bochum und sei «schon seit längerer Zeit» eine Option, über die der Club nachdenke. 

Einen neuen Verantwortlichen hatte der Verein mit der Verkündung des Aus für Peter Zeidler und Sportdirektor Marc Lettau zunächst nicht bekanntgegeben. Über das weitere Vorgehen werde der Verein «zeitnah» informieren, teilte der schwächelnde Bundesligist mit. 

Erstes Spiel nach Zeidler gegen den Rekordmeister

Der neue Trainer wird auf jeden Fall vor einem sehr anspruchsvollen Startprogramm stehen. Am kommenden Sonntag spielt der Tabellenletzte zu Hause gegen den FC Bayern München. Danach warten Aufgaben gegen Eintracht Frankfurt, den Meister Bayer Leverkusen und den VfB Stuttgart.

André Breitenreiter, der frühere Trainer des FC Schalke, wurde bereits im Sommer als potenzieller Kandidat für den Trainerposten beim VfL Bochum gehandelt und könnte nun erneut ins Gespräch kommen. Der 51-Jährige war bis Mai Trainer beim englischen Zweitligisten Huddersfield.

Am Ende der letzten Saison übernahm der ehemalige Innenverteidiger Heiko Butscher erneut interimsmäßig die VfL-Profis. Als Nachfolger des beurlaubten Thomas Letsch gelang es ihm, mit dem Team in der Relegation gegen Fortuna Düsseldorf den Klassenerhalt zu sichern. Die Bochumer mussten dabei einen 0:3-Rückstand aus dem Hinspiel aufholen und setzten sich im Elfmeterschießen durch.

Analyse auch mit der Mannschaft: «Es fehlt die Überzeugung»

Der VfL geriet mit Zeidler zum Saisonstart in Schwierigkeiten. Nur ein Punkt aus den ersten sieben Bundesliga-Spielen war für den 62-Jährigen nicht genug, um im Amt zu bleiben. Das 1:3 am Samstag gegen die TSG 1899 Hoffenheim war nun das Ende für ihn.

Es habe eine «gründliche Analyse» mit der sportlichen Leitung sowie der Mannschaft gegeben, teilte der Club mit. «Es fehlt die Überzeugung, dass der VfL in der bisherigen personellen Konstellation das Ziel Klassenerhalt schaffen kann», lautete die Feststellung der Gespräche.

dpa