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Eintracht Frankfurt erkämpft sich Punkt gegen Wolfsburg

Die Hessen retten einen Punkt durch ein spätes Tor von Can Uzun nach einer Slapstick-Einlage.

Eintracht Frankfurt mit Hugo Ekitiké und der VfL Wolfsburg mit Tiago Tomás lieferten sich eine umkämpfte erste Hälfte.
Foto: Arne Dedert/dpa

Eintracht Frankfurt konnte in der Fußball-Bundesliga trotz einer ungewollten Slapstick-Einlage immerhin noch einen Punkt sichern. Durch ein spätes Tor von Can Uzun in der 81. Minute erreichten die Hessen ein 1:1 (0:0) gegen den VfL Wolfsburg. Das Führungstor für Wolfsburg erzielte Frankfurts Tuta mit einem Eigentor vor 56.900 Zuschauern (50.). Ein Missverständnis zwischen dem Abwehrspieler und Torwart Kevin Trapp ging dem Treffer voraus.

Die Eintracht konnte im dritten aufeinanderfolgenden Pflichtspiel keinen Sieg erringen und verpasste es, den Vorsprung auf Platz vier vor heimischem Publikum zu vergrößern. Aktuell belegen die Frankfurter den dritten Tabellenplatz mit einem Vorsprung von fünf Punkten auf RB Leipzig. Mit einem Sieg hätte der VfL hingegen auf den sechsten Platz springen können. Somit sind die Niedersachsen nur Zehnter, haben jedoch weiterhin alle Chancen auf eine Qualifikation für den Europapokal.

Eintracht gibt vor der Partie feste Verpflichtung bekannt

Immerhin vor dem Spiel gab es eine erfreuliche Nachricht aus Sicht der Eintracht. Die Hessen gaben bekannt, Verteidiger Arthur Theate vom französischen Erstligisten Stade Rennes fest verpflichtet zu haben. Der belgische Nationalspieler, der zunächst nur auf Leihbasis für die laufende Saison zur SGE gewechselt war, erhält einen Vertrag bis 2029.

Theate und seine Teamkollegen mussten in der dritten Minute gegen Wolfsburg die erste brenzlige Situation überstehen, als Mæhle nach einer Flanke von Tomás den Ball knapp über das Tor schoss. Knauff zwang auf der anderen Seite VfL-Keeper Grabara zu einer Parade aus der Distanz (7.).

Nationalspieler Koch verletzt raus, dann viel Leerlauf

Kurz danach stürzte Nationalspieler Robin Koch unglücklich auf den Rasen, als er mit Wolfsburgs Jonas Wind kämpfte. Aufgrund von Schmerzen in seiner linken Schulter musste der Verteidiger zunächst minutenlang behandelt und dann ausgewechselt werden (15.). Als Ersatz kam Rasmus Kristensen ins Spiel.

In der ersten Hälfte passierte auf dem Platz danach nur noch wenig. Beide Mannschaften waren darauf bedacht, eine stabile Defensive und spielerische Kontrolle zu haben, was jedoch zu Lasten der ansonsten so gefährlichen Angriffe beider Teams in dieser Saison ging. Vor dem Spieltag hatte Frankfurt immerhin den drittbesten Angriff mit 44 Toren, gefolgt von den Gästen (42).

Grabara verhindert schnellen Ausgleich – und muss dann raus

Nach der Halbzeitpause sorgte die Slapstick-Einlage von Tuta und Trapp für die Führung der Wolfsburger. Ausgerechnet Theate hätte kurz darauf den Ausgleich erzielen können, aber sein Kopfball wurde von Grabara mit einem großartigen Reflex entschärft (55.).

Es war die letzte bedeutende Aktion des polnischen Torwarts, der am rechten Oberschenkel bandagiert angeschlagen ausgewechselt und durch Marius Müller ersetzt wurde (66.). Im Alter von 31 Jahren kam der Torhüter somit zu seinem Bundesliga-Debüt.

Die Eintracht drückte danach auf den Ausgleich. Hugo Ekitiké traf mit einem kräftigen Schuss jedoch nur die Latte (76.). Uzun machte es dann besser. Die SGE war nun dem Siegtreffer näher, vergab aber alle Chancen.

dpa