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Neo-Soul-Legende D’Angelo ist tot: Musik-Genie stirbt mit nur 51 Jahren an Krebs

Musikwelt in Trauer! D’Angelo, der als Begründer des Neo-Soul gilt und mit Songs wie „Brown Sugar“ oder „Untitled (How Does It Feel)“ Musikgeschichte schrieb, ist tot. Der Sänger starb mit nur 51 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs.

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Foto: Von Roquai - Commons:, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=89396757

D’Angelo – die Seele des Soul ist verstummt

Die Musikwelt trauert um einen der einflussreichsten Künstler seiner Generation: D’Angelo, bürgerlich Michael Eugene Archer, ist im Alter von 51 Jahren nach schwerer Krankheit gestorben. Der US-amerikanische Sänger, Produzent und Multiinstrumentalist prägte mit seiner Musik ein ganzes Genre – den Neo-Soul.
Wie die „WAZ“ berichtet, erlag der Musiker in Duisburg einem Bauchspeicheldrüsenkrebs, an dem er seit längerer Zeit gelitten haben soll.

Vom Kirchenchor zur Soul-Ikone

Geboren am 11. Februar 1974 in Richmond, Virginia, wuchs D’Angelo in einer musikalischen Familie auf – sein Vater war Pfarrer, die Kirche sein erstes Publikum. Schon früh zeigte sich sein außergewöhnliches Talent.
Mit seinem Debütalbum „Brown Sugar“ (1995) gelang ihm der Durchbruch. Der warme Sound, die organischen Beats und seine unverwechselbare Stimme machten ihn zu einem der wichtigsten Künstler der 90er-Jahre. Es war der Beginn einer musikalischen Revolution: D’Angelo vereinte Soul, Funk und Jazz zu einem neuen, intensiven Sound – dem Neo-Soul.

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Der Mann, der den Groove neu erfand

D’Angelo galt als Perfektionist, als Künstler mit einem einzigartigen Gespür für Rhythmus und Gefühl. Sein Album „Voodoo“ (2000) gilt bis heute als Meilenstein der modernen Soulmusik.
Er spielte mit dem Takt, verschob bewusst Rhythmen und ließ seine Snare-Schläge „zu früh“ kommen – ein musikalischer Trick, der einen unnachahmlichen Swing erzeugte. Dieser Stil prägt bis heute die Musik unzähliger Künstler – von Anderson .Paak bis H.E.R.

Ein Vermächtnis voller Emotion und Spiritualität

Seine Musik war nie laut, sondern tief – sie berührte auf spirituelle Weise. Songs wie „Untitled (How Does It Feel)“, „Really Love“ oder „The Root“ gehören zu den gefühlvollsten Momenten der Musikgeschichte.
Unvergessen bleibt auch D’Angelos ergreifende Hommage an Prince, als er kurz nach dessen Tod in der „Jimmy Fallon Show“ eine zutiefst emotionale Version von „Sometimes It Snows In April“ performte – ein Moment, der Millionen Menschen weltweit zu Tränen rührte.

Magische Bühnenmomente

Wer D’Angelo live erlebt hat, weiß: Seine Konzerte waren Erlebnisse voller Leidenschaft, Groove und Gänsehaut. Legendär ist sein Auftritt beim North Sea Jazz Festival 2015, wo er mit seiner Band eine Stunde lang ein musikalisches Feuerwerk abbrannte. Der Song „Betray My Heart“ blieb vielen als Sinnbild seines Könnens in Erinnerung.

Abschied von einem musikalischen Visionär

Mit D’Angelo verliert die Welt einen Künstler, der Musik fühlte, nicht nur spielte. Einen Mann, der Soul neu definierte und Generationen inspirierte. Seine Alben „Brown Sugar“, „Voodoo“ und „Black Messiah“ bleiben Meilensteine – Zeugnisse einer Legende, die den Groove neu erfand und damit die Seele einer ganzen Musikrichtung prägte.

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TS