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Netflix stellt Dienst ein

Es ist offiziell – Netflix stellt seinen Streamingdienst ein.

Foto: Symbolbild von depositphotos

Der Strea­ming-Dienst Netflix ist der Markt­führer unter den Video-Diensten und für viele Nutzer nicht mehr wegzu­denken. Im deutsch­spra­chigen Raum star­tete Netflix sein Strea­ming-Angebot im September 2014.  

Mittlerweile ist ein Leben ohne die jeder­zeit abruf­baren Doku­menta­tionen, Serien und Filme kaum vorstellbar. Ein immenser Vorteil gegen­über anderer Video-on-Demand-Services liegt in den selbst­produ­zierten Inhalten. Beispiels­weise star­tete die Serie „House of Cards“ im Februar 2013 bei Netflix und wurde im selben Jahr mit 3 Emmys ausge­zeichnet.

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Auch weitere Serien und Filme wurden für große Film­preise nomi­niert und gewannen zum Teil die begehrten Trophäen. Des Weiteren produ­ziert das Unter­nehmen auch Fort­setzungen von Serien, die vom ursprüng­lichen Produ­zenten/ TV-Sender abge­setzt wurden.

<h2>Netflix und TikTok stellen Dienst ein</h2>

Aktuell stellen allerdings immer mehr Videostreaming-Anbieter ihren Betrieb ganz oder teilweise ein. Zwar nicht weltweit, jedoch in Russland. Auch Netflix und der Videodienst TikTok wollen ihre Dienste vorerst aussetzen.

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„Angesichts der Umstände vor Ort haben wir beschlossen, unseren Dienst in Russland einzustellen“, erklärte ein Netflix-Sprecher dem US-Magazin „Variety“. Ab dem heutigen Montag, den 07. März 2022, werden sich keine Nutzer mehr in Russland neu bei Netflix anmelden können. Bisherige Kunden können den Dienst bis zur nächsten monatliche Zahlung noch schauen.

Das Online-Netzwerk Tiktok hat wegen des russischen Gesetzes gegen die Verbreitung von „Falschnachrichten“ zum Ukraine-Krieg seine Videofunktion in Russland eingestellt. „Wir haben keine andere Wahl, als die Direktübertragung und das Hochladen neuer Inhalte […] auszusetzen, bis wir die möglichen Folgen für die Sicherheit der Tiktok-Angestellten und der Nutzer untersucht haben“, erklärte das Unternehmen.

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<h2>Netflix weigert sich russische Propagandakanäle zu übertragen</h2>

Bereits vor einigen Tagen hatte der Videostreaming-Anbieter mitgeteilt, dass er entgegen den Vorschriften keine russischen TV-Sender über die Plattform zur Verfügung stellen wird. Auch Hollywood-Studios wie Disney, Warner Bros. und Universal kündigten bereits an, Filme nicht nach Russland ausstrahlen zu wollen.

Im Dezember 2021 wurde Netflix von der russischen Regulierungsbehörde Roskomnadsor in ihr Register für audiovisuelle Dienste aufgenommen, weil der SVOD mehr als 100.000 Abonnenten erreicht hat. Folglich ist Netflix theoretisch verpflichtet, im Rahmen eines Gesetzes – das lokal als Vitrina-TV-Gesetz bekannt ist – 20 frei empfangbare russische Nachrichten-, Sport- und Unterhaltungsfernsehkanäle zu verbreiten, die unbedingt übertragen werden müssen.

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Zu den Sendern gehören Channel One, NTV und Spa, ein von der russisch-orthodoxen Kirche betriebener Sender. Channel One gilt als dem Kreml nahestehend und wird wahrscheinlich Putin-Propaganda ausstrahlen, wie Variety erfuhr. Doch „Angesichts der aktuellen Situation haben wir keine Pläne, diese Kanäle in unseren Dienst aufzunehmen“, sagte ein Netflix-Sprecher gegenüber Variety.

nf24