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Neue Nasa-Studie zu UFOs

UFOs faszinieren Menschen seit jeher. Nun gibt die Nasa eine neue Studie in Auftrag, um das Geheimnis hinter den mysteriösen Flugobjekten zu lüften – und von diesen gibt es gar nicht so wenige.

UFOs - nur Sci-Fi oder ein echtes Phänomen? Die Nasa will mehr herausfinden.
Foto: Alex Brandon/AP/dpa

Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat eine neue Studie zu unidentifizierten Flugobjekten in Auftrag gegeben.

Die Studie unter der Leitung des Astrophysikers David Spergel solle ab Herbst vorhandene Daten identifizieren, herausfinden, wie künftig am besten Daten gesammelt werden können und wie die Nasa auf Basis dieser Daten unidentifizierte Flugobjekte künftig wissenschaftlich besser verstehen könne, teilte die Behörde am Donnerstag mit.

Erster Schritt: «Robustes Datenset»

«Angesichts des Mangels an Beobachtungen ist unsere erste Aufgabe, einfach das robusteste Datenset zu sammeln, das wir sammeln können», sagte Spergel. Die Forscher wollten demnach identifizieren, welche Daten existieren – von Zivilisten, der Regierung, Nicht-Regierungsorganisationen und Unternehmen.

Die Studie werde voraussichtlich rund neun Monate dauern und alle Ergebnisse würden öffentlich gemacht. Es gebe keine Hinweise darauf, dass unidentifizierte Flugobjekte außerirdischen Ursprungs seien, betonte die Nasa.

Mehr als 100 Himmelserscheinungen

Die Untersuchung sei mit der US-Regierung abgesprochen, aber nicht Teil von deren eigenen Nachforschungen. Im vergangenen Jahr hatte das US-Verteidigungsministerium einen mit Spannung erwarteten Bericht der «Unidentified Aerial Phenomena Task Force» zu dem Thema veröffentlicht, wonach es zumindest bislang keine Erklärungen für rund 140 Himmelserscheinungen aus den vergangenen zwei Jahrzehnten gibt.

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Gleichzeitig wurde festgestellt, dass diese Phänomene ein Sicherheitsrisiko für den Flugverkehr seien und möglicherweise auch ein nationales Sicherheitsrisiko für die USA darstellen könnten. Deswegen solle nun ein Plan entworfen werden, wie sie besser untersucht und verstanden werden könnten. Im Mai hatte es die erste Anhörung im US-Repräsentantenhaus zu dem Thema seit mehr als 50 Jahren gegeben.

dpa