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Neuer HomePod auf dem Markt: Der neue Apple-Smart-Speaker im Test

Apple setzt ab sofort wieder auf einen ausgewachsenen HomePod und schickt nach dem Verkaufsstopp 2021 die zweite Generation des großen Smart Speakers ins Rennen. Was kann das neue Gerät?

Der neue HomePod steht seit dem 2. Februar 2023 in den Regalen.
Foto: Apple

2021 stellte Apple den Verkauf des HomePods der ersten Generation aus dem Jahre 2018 ein und konzentrierte sich seitdem auf die deutlich kleineren Smart Speaker der HomePod-Mini-Reihe. Jetzt kommt wieder ein großer Bruder auf den Markt: Ab dem 3. Februar steht die zweite Generation der HomePods für stolze 349 Euro in den Regalen. Die Nachrichtenagentur spot on news hatte die Möglichkeit, die neuen Speaker vorab auf Herz und Nieren zu testen.

Am äußeren Erscheinungsbild hat sich bei den neuen Geräten wenig geändert. Apple setzt weiterhin auf ein ovales, abgerundetes Erscheinungsbild mit transparentem Netzgewebe in den Farben Schwarz (genannt Mitternacht) und Weiß. Die von den Vorgängern bekannte Touch-Oberfläche mit Hintergrundbeleuchtung bleibt ebenfalls Teil des Speakers. Lediglich vier Zentimeter kleiner und etwas leichter kommt der neue HomePod daher. Neu ist außerdem das abnehmbare Stromkabel, das zuvor noch fest am Gerät verbaut war. Natürlich unterstützt das neue Gerät die Siri-Spracherkennung und kann problemlos in die Apple-Umgebung integriert werden.

Die bemerkenswerteste Neuerung: das noch bessere Klangerlebnis. Auch die erste Generation überzeugte im Gegensatz zu einigen Konkurrenten mit einem qualitativ hochwertigen und kraftvollen Sound. Hier macht die aktuelle Version allerdings dennoch einen Sprung – vor allem wenn man zwei Speaker als Stereopaar in Reihe schaltet. Dank eines ausgeklügelten Zusammenspiels von Hardware und Software sorgen die neuen Homepods für einen erstaunlichen Klang, der sich nicht verstecken muss.

Der HomePod erkennt zum Beispiel auch, ob er frei im Raum steht oder vor einer Wand platziert wurde und passt automatisch den Sound in Echtzeit an. Praktisch ist zudem die integrierte Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsmessung der Räume, die via iPhone abgerufen werden können.

Fazit:

Apple-User, die bereits HomePods nutzen und die Installation für weitere Räume planen oder auch ihr Klangerlebnis erweitern wollen, kommen nicht um den neuen HomePod herum. Auch User, die über eine Neuanschaffung nachdenken, sollten sich gut überlegen: Ein HomePod mini für 109 Euro kann zwar im Prinzip das gleiche wie der große Bruder, bietet aber ein deutlich eingeschränkteres Klangerlebnis. Wer den HomePod als echten Lautsprecher für Musik oder seinen Fernseher via AppleTV plant, sollte sich mit dem neuen Gerät anfreunden.

Wer allerdings nicht im Besitz eines moderneren iPhones oder iPads ist, scheidet als Interessent von vornherein aus: Der HomePod braucht ein Apple-Gerät, um überhaupt eingerichtet werden zu können. Auch im Preis setzt sich Apples HomePod gegen Konkurrenten wie Amazon Echo Studio (199,99 Euro) oder Google Nest Audio (99 Euro) ab und ist deutlich teurer. Kurzum: Ein teures Premium-Produkt für Apple-Liebhaber mit extrem hoher Soundqualität.

spoton