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Rollstuhlfahrer (62) attackiert Bundespolizisten mit Stock

Ein Mann im Rollstuhl attackiert Polizeibeamte, später wird er selber Opfer einer Auseinandersetzung

Foto: NF24 / Canva

Gestern Nachmittag (29.08.22), gegen 15 Uhr, gab es am Hauptbahnhof Hannover eine verbale Auseinandersetzung zwischen zwei Männern.

Eine Streife der Bundespolizei, die den Streit bemerkte, schritt ein und erteilte beiden Männern einen Platzverweis. Doch damit war einer von ihnen, ein 62-jähriger Rollstuhlfahrer ohne festen Wohnsitz, nicht einverstanden. Unvermittelt schlug er einem Bundespolizisten mit einem mitgeführten Bambusstock gegen den Kopf. Den zweiten Beamten verfehlte er nur knapp.

Der alkoholisierte Mann wurde zur Wache gebracht. Auch auf dem Weg dorthin versuchte er die Bundespolizisten mit Faustschlägen zu attackieren. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,51 Promille. Der Mann ist bereits polizeibekannt.

Gegen ihn laufen aktuell drei Aufenthaltsermittlungen der Justiz wegen verschiedener Straftaten. Zudem kommen jetzt noch Strafanzeigen wegen Tätlichen Angriffs auf Vollzugsbeamte, Widerstands und Gefährlicher Körperverletzung hinzu.

11 Stunden später, gegen 2 Uhr nachts, wurde die Bundespolizei abermals alarmiert. Erneut geriet der Rollstuhlfahrer in einen handfesten Streit mit einem weiteren Mann (33).

Dieses Mal allerdings wurde er von seinem Kontrahenten gegen Kopf und Brustkorb geschlagen, so dass er mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste. Gegen den 33-jährigen wohnungslosen Mann wird nun wegen Körperverletzung ermittelt.

bh
Quellen: Bundespolizeiinspektion Hannover