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Schwerer Unfall auf der Autobahn – Sperrung in Fahrtrichtung

Stundenlange Sperrung der Autobahn nach einem schweren Unfall mit Personenschaden.

Polizei (Symbolbild)
Foto: NF24 Archiv

Nach einem schweren Unfall auf der Autobahn 1 am Dienstagmittag (31.5., gegen 11:30 Uhr) ist die Fahrbahn in Richtung Dortmund ab dem Rastplatz Münsterland gesperrt. Der Verkehr wird einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt.

Aus bislang unklarer Ursache kam ein Autofahrer nach links von der Fahrbahn ab und geriet gegen die Betonmittelschutzwand.

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Rettungskräfte brachten ihn lebensgefährlich verletzt in ein Krankenhaus. Kurzfristig landete auch ein Rettungshubschrauber.

Das Verkehrsunfallaufnahmeteam ist im Einsatz. Für die Beweisaufnahme zur Rekonstruktion des Unfallgeschehens bleiben zwei Fahrstreifen der Autobahn 1 noch voraussichtlich bis 15 Uhr gesperrt. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren oder die Umleitung 24 zu nutzen.

NRW-Münster: Unfall auf der A 43 bei Marl – Sperrung noch bis in den frühen Abend

Nach einem Unfall am Dienstag (31.5., 11:46 Uhr) auf der Autobahn 43 bei Marl ist die Fahrtrichtung Münster noch voraussichtlich bis in den frühen Abend gesperrt.

Ersten Erkenntnissen zufolge ist eine Autofahrerin zwischen Marl-Sinsen und Kreuz Marl-Nord mit hoher Geschwindigkeit in den dortigen Baustellenbereich der Autobahn 43 eingefahren und aus bislang unklarer Ursache mit einem vorausfahrenden Pkw kollidiert.

Dieser schleuderte daraufhin nach rechts und prallte dort gegen ein weiteres Fahrzeug. Die beiden Fahrzeugführer aus Herne und Borken wurden ebenso wie die Fahrerin des Pkw aus Recklinghausen bei dem Unfall leicht verletzt. Das Neugeborene der Recklinghäuserin wurde schwer verletzt. Rettungskräfte brachten die Verletzten in Krankenhäuser.

Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Marl-Sinsen abgeleitet. Der Verkehr staute sich auf einer Länge von etwa fünf Kilometern.

Nürnberg: Schwerer Verkehrsunfall auf der A 9 – langer Stau

Am Dienstagvormittag (31.05.2022) ereignete sich zwischen den Autobahnkreuzen Nürnberg und Nürnberg-Ost ein schwerer Verkehrsunfall mit drei Lkws. Zwei Personen wurden in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und erlitten teils lebensgefährliche Verletzungen.

Gegen 10:20 Uhr kam es auf der A9 in Fahrtrichtung München zu einer verkehrsbedingten Stauung auf der rechten Spur. Ein 40-jähriger Lkw-Fahrer sowie ein weiterer nachfolgender Lkw-Fahrer, die sich beide auf der rechten Spur befanden, hielten verkehrsbedingt an. Ein dritter Lkw, der von einem 36-jährigen Mann gesteuert wurde, fuhr mit nahezu unverminderter Geschwindigkeit auf den mittleren Lkw auf.

Durch den Aufprall wurden die beiden Lkws aufeinander geschoben. Sowohl der Unfallverursacher als auch der Fahrer des mittleren Lkw wurden in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und mussten durch die Feuerwehr befreit werden.

Die Rettung der eingeklemmten Fahrer dauerte rund zweieinhalb Stunden an. Beide Fahrer mussten mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Bei dem 36-jährigen Fahrer besteht zudem Lebensgefahr. Der 40-jährige Fahrer des vordersten Lkws blieb unverletzt.

Die Verkehrspolizeiinspektion Feucht führt die Ermittlungen zum Unfallgeschehen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger hinzugezogen.

Zur Bewältigung des Einsatzes befanden sich neben der Verkehrspolizeiinspektion Feucht und dem Einsatzzug Schwabach Kräfte der Berufsfeuerwehr Nürnberg, der Freiwilligen Feuerwehren Röthenbach a. d. Pegnitz und Schwaig sowie des Technischen Hilfswerks und des Rettungsdienstes am Unfallort.

Aktuell (Stand: 14:55 Uhr) ist die A9 in Fahrtrichtung Süden weiterhin vollständig gesperrt. Der Verkehr wird ab dem Autobahnkreuz Nürnberg abgeleitet. Die Sperrung wird noch mehrere Stunden andauern. Die Fahrzeuge, die sich aktuell noch in dem Rückstau zwischen der Unfallstelle und dem Autobahnkreuz Nürnberg befinden, werden über den linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet.

Bielefeld: Tödlicher Unfall auf der A 44

SI / Bielefeld / Büren / A 44 – Am Dienstag, 31.05.2022, kam es auf der A 44 in Fahrtrichtung Kassel zwischen der Anschlussstelle Büren und dem Autobahnkreuz Wünnenberg-Haaren beim Fahrstreifenwechsel zu einem tödlichen Verkehrsunfall.

Gegen 11:45 Uhr befuhr eine Frau aus dem Landkreis Wolfenbüttel mit ihrem Land Rover die A 44 in Richtung Kassel. Zwischen der Anschlussstelle Büren und dem Autobahnkreuz Wünnenberg-Haaren wechselte sie von dem linken auf den rechten Fahrstreifen. Aus bisher ungeklärter Ursache fuhr sie dabei auf einen Sattelzug auf, der den rechten Fahrstreifen befuhr.

Die Fahrerin wurde mit schweren Verletzungen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Ihr Mann, der auf dem Beifahrersitz saß, erlitt lebensgefährliche Verletzungen und verstarb noch am Unfallort.

Der 65-jährige Lkw-Fahrer aus Ungarn blieb unverletzt.

Das Verkehrsunfallaufnahme Team der Polizei Bielefeld sowie ein Sachverständiger nahmen die Ermittlungen an der Unfallstelle auf.

Ein Abschleppunternehmen transportierte den Land Rover ab. Die A44 war für den Zeitraum der Unfallaufnahme sowie der Abschleppmaßnahmen gesperrt. Gegen 15:30 Uhr war die Autobahn wieder frei.

Herborn – A45: Betrunken über die Sauerlandlinie / Polizei sucht Zeugen

Eine Streife der Polizeiautobahnstation Mittelhessen stoppte am Sonntagabend (29.05.2022) bei Herborn einen Promillefahrer. Aufgrund seiner gefährlichen Fahrweise war es den Ordnungshütern erst an der Anschlussstelle Herborn Süd möglich, den Österreicher mit seinem Toyota zu stoppen.

Besorgte Verkehrsteilnehmer hatten sich per Notruf an die Polizei gewandt. Der Toyotafahrer war auf der A45 ab Münzenberg in Richtung Dortmund unter anderem durch Schlangenlinien, überhöhter Geschwindigkeit in Baustellenbereichen sowie Rechtsüberholen aufgefallen. Nach Angaben der Zeugen sei es aufgrund dieser Fahrweise mehrfach zu Beinahe-Unfällen gekommen.

Auch die Streife der Autobahnpolizei hatte trotz Blaulicht und Einsatzhorn Schwierigkeiten den Toyotafahrer auf sich aufmerksam zu machen. Zudem scheiterten aufgrund der Fahrweise mehrere Versuche, den Österreicher zu überholen.

Als er kurz vor der Anschlussstelle Herborn-Süd auf die hinter ihm fahrende Streife aufmerksam wurde, zog er auf den rechten Fahrstreifen und zwang dort einen Pkw-Fahrer zu einer Vollbremsung und einem Ausweichmanöver auf den Verzögerungsstreifen des Parkplatzes „Hohenrain“.

Letztlich folgte der Österreicher der Polizeistreife von der Autobahn, wo ihn die Polizisten kontrollieren konnten. Der 57-Jährige pustete 1,65 Promille und räumte ein unter dem Einfluss von Medikamenten zu stehen. Zu dem frischen Front-Unfallschaden an seinem Toyota und dem fehlenden vorderen Kennzeichen befragt, erklärte er auf der A3 in Bayern in einem Baustellenbereich mehrere Warnbaken umgefahren zu haben. Dort an der Unfallstelle müsse auch sein Kennzeichen zu finden sein.

Es folgte eine Blutentnahme auf der Wache in Herborn sowie die Sicherstellung seines Führerscheins und des Fahrzeugschlüssels. Eine Bereitschaftsstaatsanwältin ordnete eine Sicherheitsleistung an, die der Promillefahrer bei den Polizisten hinterlegte.

Kollegen in Erlangen spürten die Unfallstelle auf der A3 auf und entdeckten dort auch das vordere Kennzeichen des Toyotas. Auf den Österreicher kommen Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung, Trunkenheit im Straßenverkehr sowie wegen des unerlaubten Entfernens von der Unfallstelle zu.

Die Ermittler der Polizeiautobahnpolizei Mittelhessen in Butzbach suchen nach weiteren Zeugen und Fahrzeugführern, die durch die Fahrweise des Österreichers mit seinem Toyota Yaris gefährdet oder behindert wurden und bitten Betroffene sich unter Tel.: (06033) 7043-5010 zu melden.

bh
Quellen: Polizei Münster, Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeipräsidium Bielefeld, Polizei Dortmund, Polizeipräsidium Mittelhessen