Basketball-Star Dirk Nowitzki eröffnet in seiner Heimatstadt zwei Courts an einer Schule. Mit Spannung blickt er auf den anstehenden Lebensabschnitt mit neuer Herausforderung.
Nowitzki: «Fange wieder das Arbeiten an»
Für Basketball-Star Dirk Nowitzki ist der Beginn der kommenden NBA-Saison eine kleine Zäsur nach rund sechseinhalb Jahren als Sport-Rentner. «Ich weiß nicht, ob ihr es mitbekommen habt, aber ich fange wieder das Arbeiten an. Bei Amazon Prime werde ich als Experte tätig sein. Das wird schnell losgehen, da freue ich mich drauf», sagte der 47-Jährige in Würzburg.
«Ein bisschen reinbeißen»
Nowitzki hat in seiner fränkischen Heimatstadt zwei Basketballplätze eröffnet, die er der Gustav-Walle-Schule zusammen mit seiner Stiftung und den Dallas Mavericks geschenkt hat. «Dallas ist mein zweites Zuhause, aber hier ist mein erstes Zuhause. Ein großer Kreis zwischen meiner alten und meiner neuen Welt schließt sich», beschrieb Nowitzki, der in den vergangenen Jahren wieder häufiger in Deutschland war.
Der NBA-Meister von 2011 wird zum Start der neuen Basketball-Saison als Experte für den neuen Rechteinhaber Prime Video arbeiten. «Das ist eine neue Herausforderung, da freue ich mich drauf. Das wird sicherlich nicht leicht. Das hätte ich nie gedacht, dass ich mal in den Medien oder im Fernsehen arbeiten würde», sagte Nowitzki bei der Zeremonie. Er wolle «einen guten Job machen» und sich «so ein bisschen reinbeißen».
Nowitzki nach EM-Titel: Läuft unglaublich
Der in Würzburg geborene Redner sprach bei herrlichem Herbstwetter und Sonnenschein vor Hunderten von Schülern und einigen geladenen Gästen, darunter auch der langjährige Tischtennis-Star Timo Boll. Nowitzki und Boll sind gute Freunde.
Dirk Nowitzki war ab den 2000er-Jahren maßgeblich für die Entwicklung des deutschen Basketballs verantwortlich. Erst vor etwa drei Wochen haben seine Nachfolger unter der Führung von Kapitän Dennis Schröder in Riga den EM-Titel gewonnen – zwei Jahre nach dem erstmaligen WM-Triumph.
«Momentan läuft es unglaublich. Es macht schon stolz, da zuzuschauen, wie die Jungs zusammenspielen», sagte Nowitzki. Er freue sich, dass «jetzt so ein Augenmerk» auf dem Sport liege und «auch mal in der Tagesschau über Basketball berichtet wird».