Mit Drogen in der Tasche zur Polizei zu gehen erwies sich als schlechte Idee.
NRW: Mann erscheint mit Drogen auf Wache und attackiert Bundespolizisten an
Einen der denkbar ungünstigsten Orte zur mutmaßlichen Herstellung eines Joints hat sich in der Nacht von Freitag auf Samstag (2.April) ein 21-jähriger Münsteraner ausgesucht.
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Gegen 03:00 Uhr betrat er die Schleuse zur Wache der Bundespolizei Münster, zog seine Jacke und seine Schuhe aus und setzte sich auf den Boden. Gleichzeitig holte er ein Verschlusstütchen mit einer geringen Menge Marihuana aus seiner Jackentasche.
Darauf angesprochen, stand der „Besucher“ wieder auf und wollte die Wache, mit dem Hinweis seinen Tabak draußen vergessen zu haben, wieder verlassen. Als er bemerkte, dass die Tür verschlossen war, reagierte er ungehalten.
Er schleuderte seine Schuhe durch die Schleuse und schlug gegen die Glasscheiben. Bei Betreten der Schleuse durch die Beamten warf er eine gefüllte Plastikflasche in deren Richtung.
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Auch nachdem er durch die Einsatzkräfte zu Boden gebracht und gefesselt wurde, versuchte er weiterhin die Polizisten anzugreifen und beleidigte sie massiv. Aufgrund der anhaltenden Aggressivität des Mannes nahmen ihn die Bundespolizisten in Gewahrsam.
Nach Rücksprache mit der Bereitschaftsstaatsanwältin wurde dem augenscheinlich unter Betäubungsmittel stehenden Syrer eine Blutprobe entnommen.
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Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln, des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, der versuchten gefährlichen Körperverletzung sowie der Beleidigung gegen den jungen Mann ein.
Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
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