Die Polizei warnt vor Betrügern. Wer gern bargeldlos bezahlt, sollte sich vor der neuen Masche in acht nehmen.
Achtung: Paypal- Betrug!
Die Polizei warnt vor Betrügern. Wer gern bargeldlos bezahlt, sollte sich vor der neuen Masche in acht nehmen.
Warnung an alle Kleinanzeigen-Anbieter! So erkennen Sie einen Betrugs-Versuch:
In der neuen Masche geben Betrüger (angebliche Kaufinteressenten) an, im Ausland zu wohnen. Aufgrund der Entfernung ist das Organisieren eines Transportdienstes nötig. Die Nachrichten des Käufers deuten oft auf ein Übersetzungsprogramm hin. Der Preis wird nicht weiter verhandelt und als bevorzugte Zahlungsmethode wird Paypal angegeben. Daraufhin werden Mailadresse und Handynummer des Verkäufers verlangt, um das Geld überweisen zu können.
Sobald der Verkäufer diese Daten geschickt hat, kommt eine neue Mail des angeblichen Käufers. Darin steht, dass der Verkäufer dem Transportdienst die Kosten für den Transport überweisen müsse. Die benötigten Bankdaten einer belgischen Bank stehen ebenfalls in der Mail. Um diese Kosten abzudecken, habe er auch mehr Geld mittels Paypal überwiesen.
Das Geld geht jedoch nie auf dem Paypal-Konto des Verkäufers ein. Er erhält eine gefälschte Paypal-Nachricht in Paypal-Optik, in der behauptet wird, dass die Zahlung erfolgt sei. Man warte nur auf eine Bestätigung des Transportdienstes bis die Überweisung an den Käufer vollzogen werden könne. Der Betrug ist vollendet, sobald der Verkäufer das Geld an die genannte Bank in Belgien überwiesen hat. Der genaue Wortlaut der dieser Fake-Mails kann variieren, die Täter verwenden Textbausteine, in denen das konkrete Produkt in der Regel nicht genannt wird.
Überwiesenes Geld zurück zu bekommen ist fast unmöglich, vor allem, wenn die Betrüger das Konto bereits geräumt haben. Sind Sie Opfer eines solchen Vorfalls, sollte sofort Ihre Bank alarmiert und eine Anzeige bei der Polizei erstattet werden.
Quelle: PC Welt/ FZ Future Zone Bildquelle: Symbolfoto von depositphotos