Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

RB Leipzig schlägt Eintracht auch in der Liga

Wie schon im Pokal treffen Sesko und Openda für RB. Doch die Eintracht präsentiert sich diesmal besser. Für einen Punkt reicht es aber nicht.

Wie schon im DFB-Pokal trifft Benjamin Sesko (l) zur Führung. Lois Openda jubelt mit.
Foto: Jan Woitas/dpa

RB Leipzig bleibt weiterhin in der Spitzengruppe der Fußball-Bundesliga. Das Team unter der Leitung von Trainer Marco Rose gewann das Spiel am 14. Spieltag zu Hause gegen Eintracht Frankfurt mit 2:1 (1:1) und liegt nun als Tabellenvierter punktgleich mit den Hessen auf dem dritten Platz.

Eineinhalb Wochen nach dem deutlichen 3:0-Sieg im Pokal hatte Leipzig gegen Eintracht dieses Mal zwar mehr Schwierigkeiten, ging aber erneut als Sieger vom Platz. Wie im DFB-Pokal schoss Benjamin Sesko (19. Minute) die Leipziger vor 40.193 Zuschauern in Führung, bevor Nathaniel Brown (40.) ausglich. Loïs Openda (50.) erzielte den Endstand.

Zum Abschluss des Jahres erwartet die Leipziger ein noch schwererer Gegner auf dem Papier, nachdem sie in der Champions League nach sechs sieglosen Spielen bereits punktlos ausgeschieden sind. Am kommenden Freitag (20.30 Uhr/DAZN) steht das Duell mit dem FC Bayern München an.

Bei RB kehrte Xaver Schlager nach 226 Tagen in die Startelf zurück. Ebenfalls im Kader war erstmals Nationalspieler David Raum. Eintracht-Trainer Dino Toppmöller wechselte nach dem 2:3 in Lyon direkt fünf Spieler aus, darunter kehrte Hugo Larsson nach seiner Verletzung in die Startelf zurück.

Wieder trifft Sesko zur Führung

Nach 30 Sekunden landete der Ball bereits im Tor der Gäste. Jedoch stand Openda, der zuerst an Kevin Trapp scheiterte, im Abseits, als er den Pass von Christoph Baumgartner erhielt. Baumgartner traf dann im Nachschuss. Der Kopfball von Sesko (19.), der nach einer Rettungstat von Trapp gegen Baumgartner im direkten Duell höher sprang und einköpfte, wurde dann anerkannt. Zwei Minuten später hatte der Slowene die Chance auf das 2:0, aber dieses Mal war Trapp der Gewinner.

Während der Drangphase von Leipzig erwachte die Eintracht langsam. Maarten Vandevoordt rettete zunächst gegen Larsson (30.), dann verhinderte die Latte einen Ausgleich bei einem Freistoß von Omar Marmoush aus 17 Metern. Als Can Uzun geschickt den Ball zu Brown weiterleitete, schoss dieser von halblinks aus 15 Metern und erzielte das 1:1 (40.). Vandevoordt streckte sich vergeblich.

Nach der Halbzeitpause begannen die Gastgeber erneut stärker. Openda reagierte nach einer Ecke schnell und schoss den Ball, den Baumgartner verlängert hatte, aus kurzer Distanz von halblinks ins kurze Eck zum 2:1. Eintracht blieb jedoch gefährlich und brachte die Abwehr von RB Leipzig immer wieder in Bedrängnis.

Benjamin Henrichs klärte einen Kopfball von Arthur Theate (74.) knapp vor der Linie. Danach hatte Marmoush (75.) den Ausgleich auf dem Fuß, stand jedoch im Abseits. Auf der anderen Seite fand Nusa in Trapp (78.) seinen Meister. Die Schlussphase wurde zu einem offenen Schlagabtausch.

RB im Pokal erneut gegen Wolfsburg

Vor dem Spiel wurde RB bei der DFB-Pokalauslosung zwar mit einem Heimspiel im Viertelfinale bedacht, doch Dauergegner VfL Wolfsburg gilt nicht unbedingt als Traumlos. «Wir müssen gegen die Wölfe viele Dinge deutlich besser machen als zuletzt, sei es im DFB-Pokal oder in der Bundesliga», sagte RB-Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer nach dem jüngsten 1:5 in der Liga gegen seinen Ex-Club. In der Vorsaison scheiterten die Sachsen nach einem 0:1 in Wolfsburg bereits in der zweiten Pokalrunde.

dpa