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RB Leipzig setzt gegen Liverpool auf Openda und Haidara,Startelf-Einsatz erwartet

Leipzig will trotz bisher punktloser Bilanz gegen "ein Brett" Liverpool punkten, Simons und Sesko lernen aus Fehlern.

Xavi Simons (r.) könnte für Leipzig zum Unterschiedsspieler gegen Liverpool werden.
Foto: Hendrik Schmidt/dpa

RB Leipzig kann im Champions-League-Spiel gegen den FC Liverpool auf Top-Stürmer Loïs Openda und Amadou Haidara zählen. Das Duo war nach dem Sieg in Mainz verletzt, hat jedoch heute das Abschlusstraining absolviert. Sowohl Openda als auch Haidara werden am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) in der Startelf gegen den ehemaligen englischen Fußball-Meister erwartet.

Nach zwei Spielen ist Leipzig noch punktlos im neuen Liga-Format der Königsklasse. Trainer Marco Rose bezeichnete Liverpool als «ein Brett», man wolle dennoch «anfangen zu punkten. Das würde uns hinten heraus den Druck nehmen». In der Ligaphase hat jedes Team acht Spiele. Um die nächste Runde zu erreichen, muss man unter die besten 24 der 36 Mannschaften kommen.

Simons und der Kindheitstraum

Eine Schlüsselrolle wird bei Leipzig Xavi Simons zuteil. Der niederländische Nationalspieler ist nach durchwachsenem Saisonstart wieder in besserer Form. «Von diesen Spielen träumt man als kleines Kind. Ich habe Gänsehaut, wenn ich daran denke», sagte der 21-Jährige. In der Champions League war Simons in dieser Saison noch an keinem Tor beteiligt, was unter seinen Möglichkeiten liegt. «Man hat seine Höhen und seine Tiefen. Ich muss noch viel lernen», sagte Simons.

Lernbereitschaft, die Trainer Rose auch Benjamin Sesko attestiert. Der 21-Jährige hatte am Samstag in Mainz eine große Chance verpasst, dabei den deutlich besser positionierten Simons übersehen. Sky-Experte Dietmar Hamann hatte daraufhin gesagt, er hätte Sesko als Trainer sofort ausgewechselt, dafür habe er kein Verständnis.

Rose sieht die Situation weniger emotional. «Ich habe Jungs, die sich super reflektieren. Sesko wusste, dass er den Ball spielen muss. Jetzt ist aber auch gut, er hat niemandem etwas getan», sagte der Rose. «Was soll ich auch machen? Soll ich ihn entlassen, nur damit jemand bedient ist? Wir sind sehr selbstkritisch damit umgegangen.»

dpa