Er war der Wegbereiter eine ganzen Autoklasse und eine lebende Legende. Freunde und Kollegen reagierten bestürzt auf seine Tod.
Rennfahrer-Legende nach schwerer Krankheit gestorben
Er war der Wegbereiter eine ganzen Autoklasse und eine lebende Legende. Freunde und Kollegen reagierten bestürzt auf seine Tod.
<div class=“manual-ad“></div>
Die Ikone der Automobilbranche „hat die Straße des Lebens verlassen“ schreibt „Dewezet“. Er war Rennfahrer und Motorsportchef und auch ein genialer Ingenieur, Tuner und Autobauer.
Im Alter von 81 Jahren ist er nach schwerer Krankheit verstorben.
Er legte bereits in jungen Jahren den Grundstein für seine Motorsport-Laufbahn. „Vom Taschengeld kaufte er sich eine Zugfahrkarte nach Le Mans, lebte unterwegs von hartgekochten Eiern, um seine Helden beim 24-Stunden-Rennen zu sehen“, schreibt „Dewezet“.
<a href=“//clk.tradedoubler.com/click?p=272689&a=3132394&g=24440756″ target=“_blank“>
</a>
Audi trauert um einen seiner begabtesten Mitarbeiter:
„Audi Sport trauert um seinen ehemaligen Sportchef Walter Treser, der im November im Alter von 81 Jahren verstorben ist. Der Ingenieur war seit 1977 Projektleiter für den permanenten Allradantrieb quattro für Straßenfahrzeuge bei Audi.
Als Nachfolger von Jürgen Stockmar war der gebürtige Odenwälder 1981 für das erste große Motorsportprogramm der Marke in der Rallye-Weltmeisterschaft verantwortlich. Walter Treser holte den etablierten finnischen Rallye-Profi Hannu Mikkola zu Audi, der 1983 der erste Weltmeister der Marke wurde.
<div class=“manual-ad“></div>
Ein weiterer Coup gelang dem Manager mit der Verpflichtung von Michèle Mouton: Die Französin war die erste und einzige Frau, die einen Gesamtsieg in der Rallye-Weltmeisterschaft feierte und 1982 Vizeweltmeisterin wurde.
‚Unter der Leitung von Walter Treser begann sich Audi Sport zu der Kraft zu entwickeln, die den internationalen Motorsport bis heute prägt‘, sagt Julius Seebach, Geschäftsführer der Audi Sport GmbH und verantwortlich für den Motorsport bei Audi. ‚Er war maßgeblich an der Entwicklung des Allradantriebs quattro und den ersten großen Motorsporterfolgen dieser Technologie beteiligt. Das hat das Image der Marke nachhaltig verändert.'“
<div class=“manual-ad“></div>
Karriere
Walter Treser wurde am 18. April 1940 in Bad König (Odenwald) geboren und starb am13. November 2021. Er war ein deutscher Ingenieur für Kraftfahrzeuge und Flugzeugbau.
Er war in jungen Jahren Rennfahrer und Versuchsleiter bei Pirelli. Ab 1976 war er Leiter der Vorentwicklung von Sonderfahrzeugen bei Audi, Projektleiter und Namensgeber des Audi quattro. Ab 1980 war er als Leiter von Audi Sport verantwortlich für das Rallyeprogramm.
<div class=“manual-ad“></div>
Eigener Fahrzeughersteller
Mit seinen eigenen Firmen Walter Treser GmbH in Hofstetten bei Ingolstadt und Walter Treser Automobilbau in Berlin baute Treser ab 1982 Sonderfahrzeuge auf Audi- und VW-Basis, unter anderem ein Cabriolet auf Basis des Audi Quattro.
Die Produktion eines eigenen Sportwagens, des Treser TR1, eines Cabrio-Coupés mit Blechdach, endete 1988 aber nach 24 gebauten Wagen, da dessen Finanzierung scheiterte. Geplant war auch eine eigene Rennserie, der TR1-Cup.
Walter Treser war ab 1991 Sportchef bei Opel und brachte den allradgetriebenen Opel Calibra in die DTM. Seit 1996 war er Direktor der Opel-Vorausentwicklung und dort für viele Neuerungen verantwortlich. Ab November 2005 war er Ehrenpräsident des Treser Club e. V., der die Historie weiterleben lässt.
<div class=“manual-ad“></div>
„Er blieb bis zum Ruhestand und weit darüber hinaus ein Visionär, dem die Welt viel zu verdanken hat“, huldigt ihm die „Dewezet“.
Quellen: Audi, Dewezet