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Russland bereitet Einsatz von Atomwaffen vor

„Russische Öffentlichkeit wird auf Atomwaffeneinsatz vorbereitet.“ Atombomben auf die Ukraine und Washington geplant?

Foto: Depositphotos

Bereits zum Anfang des Krieges gegen die Ukraine drohte Putin mit dem Einsatz von Atomwaffen und versetzte entsprechende Teile seiner Truppen in erhöhte Alarmbereitschaft.

Jetzt spitzt sich die Lage weiter zu und der Westen befürchtet den Einsatz von Atomwaffen durch den Kriegsverbrecher Putin.

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Das russische Regime bereitet seine Bevölkerung auf den Einsatz der ultimativen Waffe vor. In russischen Alltag würde über das Thema mit „erschreckender Alltäglichkeit“ gesprochen, berichtet ein „NTV“-Reporter aus Moskau. Dort würden sogar der Abwurf von Atombomben auf Washington als legitimes Mittel betrachtet.

„Die russische Öffentlichkeit wird schon lange darauf vorbereitet, dass mindestens taktische Atomwaffen eingesetzt werden“, berichtet der Nachrichtensender. Im russischen Fernsehen wird ganz offen über dem Einsatz dieser verheerenden Waffen berichtet.

Ein nicht genannter Politikexperte ist überzeugt, dass 70 Prozent der Russen sich für den Einsatz taktischer Atombomben in der Ukraine einsetzen. Allerdings werden die Folgen des Einsatzes von Atombomben in Russland nicht öffentlich diskutiert.

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<h2>Atomwaffeneinsatz steht bevor</h2>

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warnte zuletzt am Samstag wieder davor, dass Russland Atomwaffen einsetzen könnte: „Nicht nur ich – die ganze Welt, alle Länder müssen besorgt sein, denn es kann sich nicht um echte Informationen handeln, aber es kann die Wahrheit sein“, erklärte Selenskyj in einem Interview mit dem TV-Sender „CNN“.

Der CIA-Chef Bill Burns zeigt sich ebenfalls besorgt. Angesichts der militärischen Rückschlage für Russland in der Ukraine darf die mögliche Bedrohung eines russischen Einsatzes taktischer Atombomben nach Ansicht von CIA-Chef Bill Burns nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Moskau habe sich mit den Äußerungen zur erhöhten Einsatzbereitschaft seiner Atomwaffen Drohgebärden bedient, bislang hätten die USA dafür aber kaum praktische Belege wie Truppenbewegungen oder militärische Vorbereitungen gesehen, sagte der Chef des US-Auslandsgeheimdienstes am Donnerstag an einer Universität im Bundesstaat Georgia.

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Mit Blick auf den russischen Staatschef Wladimir Putin sagte Burns: «Angesichts der möglichen Verzweiflung von Präsident Putin und der russischen Führung, angesichts der bislang erfahrenen militärischen Rückschläge, kann keiner von uns die Bedrohung durch einen möglichen Einsatz taktischer Atomwaffen oder Atomwaffen geringer Sprengkraft auf die leichte Schulter nehmen. Wir tun es nicht», sagte Burns.

Unter taktischen Atomwaffen oder nuklearen Gefechtsfeldwaffen versteht man Kernwaffen, deren Wirkungskreis und Sprengkraft deutlich geringer ist als bei strategischen Atomwaffen, die über einen Kontinent hinaus eingesetzt werden können. Sie könnten bei Kämpfen theoretisch als wirkmächtige Alternative zu herkömmlichen Waffen eingesetzt werden, beispielsweise als Kurzstreckenraketen, Artilleriegeschosse oder auch Landminen. Sie könnten beispielsweise auch von Flugzeugen als Bomben abgeworfen werden.

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Seit das Aushängeschild Russlands „Moskwa“ zerstört wurde, wächst die Gefahr, dass Putin Langstreckenbomber einsetzten könnte, die mit Atombomben bestückt sind. So kursiert auf Twitter ein Video, dass russische Atombomber über der Ukraine zeigen soll. Der Text zum Video lautet übersetzt: „Ein Video, das angeblich einen russischen Tu-95MS-Bomber zeigt, der heute über Kaluga fliegt und möglicherweise Marschflugkörper auf die Ukraine abfeuert.“ Der Clip ist aber noch nicht unabhängig analysiert worden.

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<h2>Litauen: Russische Drohung «ziemlich seltsam»</h2>

Litauens Präsident Gitanas Nauseda bezeichnet die russische Drohung, im Fall eines Nato-Beitritts von Finnland und Schweden Atomwaffen im Ostseeraum zu stationieren, als «einen leeren Schuss in die Luft». «Ich weiß nicht, ob es möglich ist, etwas, was im Grunde schon stationiert ist, wieder neu zu stationieren», sagte er in Vilnius. Nach Angaben des Staatsoberhaupts des baltischen EU- und Nato-Landes hat Russland bereits Atomwaffen in seine Ostsee-Exklave Kaliningrad verlegt. «Keine strategischen, aber sie sind stationiert», sagte Nauseda. Litauen grenzt im Westen an Kaliningrad – das Gebiet um das frühere Königsberg.

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Auch Verteidigungsminister Arvydas Anusauskas reagiert verwundert. Die Drohung erscheine «ziemlich seltsam», sagte er. «Atomwaffen wurden schon immer in der Region Kaliningrad aufbewahrt». Die internationale Gemeinschaft und die Länder der Region seien sich dessen vollkommen bewusst, sagte Anusauskas der Agentur BNS.

Quellen: NTV, Merkur, News.de, NZZ

<blockquote class=“twitter-tweet“><p lang=“en“ dir=“ltr“>Video reportedly of a Russian Tu-95MS bomber over Kaluga today possibly to launch cruise missiles at Ukraine. <a href=“https://t.co/qmWbwcIW2q“>https://t.co/qmWbwcIW2q</a> <a href=“https://t.co/QFqp2dvo07″>pic.twitter.com/QFqp2dvo07</a></p>&mdash; Rob Lee (@RALee85) <a href=“https://twitter.com/RALee85/status/1515953961542598656?ref_src=twsrc%5Etfw“>April 18, 2022</a></blockquote> <script async src=“https://platform.twitter.com/widgets.js“ charset=“utf-8″></script>

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