Putin formiert seien Truppen neu und plant eine Offensive.
Russland startet Großangriff
Nachdem dem Kreml-Despoten die Einnahme der ukrainischen Hauptstadt nicht gelang, konzentriert er sich jetzt auf den Osten des Landes.
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Die Truppen werden aus dem Norden abgezogen und in den Osten verlegt. Die neu formierten russischen Einheiten greifen jetzt in den Regionen Donezk, Luhansk und Charkiw mit aller Macht an.
Putins heimtückisches Ziel: Er will mehr als 30.000 ukrainische Soldaten einkesseln und zur Kapitulation zwingen. Betroffen von der Offensive sind aber vor allem über drei Millionen Zivilisten. In einem dramatischen Appell rief die Regierung der Ukraine dazu auf, diese Menschen zu evakuieren: „Die Leiter der Militärverwaltung von Charkiw, Luhansk und Donezk fordern die Bevölkerung auf, die Grenzen zu verlassen“.
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<h2>Ukrainische Armee leistet verbittert Widerstand</h2>
Die ukrainischen Truppen versuchen mit allen Mitteln, die russische Invasion aufzuhalten und so weitere Massaker an der Zivilbevölkerung zu verhindern.
Putin geht davon aus, das er langfristig gesehen militärisch stärker sein wird als die Ukrainer und militärisches Gerät mobilisieren kann. Statt eines Mehrfronten-Krieges setzt der Kreml-Herrscher jetzt auf eine große geschlossene Front im Osten des Landes.
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Der Rückzug im Norden erleichterte es der Ukraine Erfolge gegen die Russen zu erzielen, was auch moralisch für die Bevölkerung wichtig ist. Putins-Armee erlitt auch gigantische Verluste in den schon sechs Wochen dauernden Krieg, diese waren nicht eingeplant und der Nachschub schlampig geplant und damit völlig unzureichend.
Die Ukraine wird die Verschiebungen der Fronten ebenfalls nutzen, Kräfte neu zu bündeln und sich mit westlichen Waffen zu versorgen. Die Angst vor der zweiten Angriffswelle durch den Kriegsverbrecher ist sehr groß und es wird mit extrem hohen Verlusten auf beiden Seiten gerechnet.
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<h2>Russische Großoffensive</h2>
Gustav Gressel, Militärexperte bei der internationalen Denkfabrik „European Council on Foreign Relations“, erläutert die Kriegslage: „Wir erleben in der Ukraine momentan Truppenverlegungen auf beiden Seiten. In den nächsten Wochen wird es wieder richtig losgehen.“ Es geht davon aus, dass sich Offensiven und Pausen nun immer wieder abwechseln werden, sagte er „T-Online.
Die russische Führung kann die Offensive jederzeit wieder auf die ganze Ukraine ausdehnen, denn „die russischen Verlagerungen in die Ostukraine bedeuten nicht, dass man die Besetzung des ganzen Landes schon aufgegeben hat“, ist sich Gressel sicher.
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In der Stadt Cherson versucht Putin ein Besatzungsregime zu installieren und dies sei eine bedrohliche Entwicklung, ist der Experte überzeugt. „Putin hält an seinen Kriegsplänen fest und die russische Propaganda verschärft noch einmal den Ton. Dort wird schon davon gesprochen, dass man die ganze Ukraine als Volk ausradieren soll. Politisch gibt es kaum Fortschritte.“
Mittelfristig könnte sich der Kriegsverlauf zu Gunsten Putins drehen, da er über viel militärisches Material verfügt als die Ukrainer. Gressel erläutert „Die ukrainischen Verluste können schlechter ausgeglichen werden, weil der Westen langsam Waffen liefert und weil die Ukraine noch viel altes Gerät aus der Sowjetunion verwendet, das die westlichen Staaten schwer ergänzen können.“
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Leider scheinen die westlichen Sanktionen Putin nicht zum Einlenken zubewegen, durch massive Propaganda und Einschüchterungen konnte der Kreml große Teiles des Volkes hinter sich versammeln. In der Bevölkerung habe sich eine „Wagenburgmentalität“ verbreitet und der erhoffte Sturz Putins scheint noch weit weg zu sein. Auch die russische Wirtschaft und Russland scheinen den Krieg länger durchstehen zu können als erhofft.
Länder wie Pakistan und China kaufen Rohstoffe wie Öl und Gas zu Spott-Preisen ein und unterlaufen so die westlichen Sanktionen. Zwar ist Putins Blitzkrieg gescheitert, aber „ein langer Krieg ist zwar nicht so ruhmreich, wie man sich das zu Kriegsbeginn in Moskau vorgestellt hat, aber trotzdem ist der Kreml sich sicher, dass man die Ukraine langsam erdrücken kann“, erklärt Gressel.
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<h2>Langer Krieg befürchtet</h2>
Der Politikwissenschaftler Andreas Heinemann-Grüder (64) vom International Centre for Conflict Studies in Bonn sieht im „Focus“ kein schnelles Ende des Krieges: „Ein Waffenstillstand bzw. ein Verhandlungsfrieden wird erst wahrscheinlich, wenn beide Parteien erschöpft sind und die Ukraine so sehr ums Überleben ringt, dass sie fast alles zu unterschreiben bereit ist.“
Die Ukraine kann vielleicht als Rumpfstaat überleben: „Die Ukraine könnte international verbindliche Sicherheitszusagen und möglicherweise den Status Finnlands erhalten, Russland wiederum im Gegenzug die Anerkennung der Krim sowie der Donezker und Lugansker ‚Volksrepubliken‘. Im besten Fall kann die Ukraine wichtige Abschnitte am Schwarzen Meer halten und als Rumpfstaat fortexistieren.“
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Sollte es dagegen zu keinen Friedensverhandlungen kommen blieben nur drei Szenarien möglich: „Der Krieg kann durch einen Sieg Russlands, die Erschöpfung der Kriegsparteien oder durch Zerfall des Putin-Regimes enden“.
Heinemann-Grüder befürchtet: „Russlands Sieg wäre ein Pyrrhussieg, nur mit Terrorherrschaft zu stabilisieren.“ Düstere Aussichten für die Ukraine. Inzwischen vergewaltigen, erschießen Zivilisten und plündern russische Truppen weiter die ukrainische Bevölkerung.
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Die Beute verhökern sie auf Basaren oder verschicken sie per Pot in die Heimat. Dumm nur, dass viele russische Soldaten die geklauten Apple Geräte nicht deaktivieren, jetzt können ukrainische Spezialisten leicht den Standort der Soldaten feststellen und diese gezielt angreifen.
Quellen: Bild, T-Online, Focus