Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Deutsche Skispringer geben nicht auf

Deutsche Springer kämpfen weiter um den goldenen Adler, trotz Österreichischer Führung bei der Tournee-Wertung. Geiger sieht Chancen für Team Deutschland.

Pius Paschke ist als Sechster derzeit der beste Deutsche in der Tournee-Gesamtwertung.
Foto: Daniel Karmann/dpa

So ganz aufgeben wollten die deutschen Skispringer den goldenen Adler dann doch noch nicht. «Abgerechnet wird ganz am Ende. Sag niemals nie, es ist schon viel passiert», sagte Andreas Wellinger nach dem insgesamt enttäuschenden Neujahrsspringen von Garmisch-Partenkirchen.

Zur Halbzeit des Schanzen-Spektakels führen drei Österreicher die Tournee-Wertung an. Pius Paschke ist der beste Deutsche auf dem sechsten Platz. Vor dem Bergiselspringen in Innsbruck am Samstag (13.30 Uhr/ARD und Eurosport) beträgt der Rückstand des Bayern auf den führenden Daniel Tschofenig bereits mehr als 25 Punkte.

«Ich schau‘ nicht drauf», sagte Paschke zur Gesamtwertung. «Es gibt genug Leute drumherum, die es machen und auch dürfen. Meine Aufgabe ist es nicht, weil es nicht zu dem gehört, was ich beeinflussen kann.»

Geiger: «Es ist nicht unmöglich»

Die deutschen Springer setzen heute ihre Reise Richtung Innsbruck fort. Das Frühstück wird noch in Deutschland eingenommen, bevor der Tross ins Teamhotel nach Lans reist. Dort stehen ein Medientermin, ein kurzes Training und Videoanalyse auf dem Programm.

Karl Geiger, der am Neujahrstag auf dem sechsten Platz das beste Ergebnis des Teams von Bundestrainer Stefan Horngacher erzielte, ist der Meinung, dass es realistisch ist, dass ein weiterer Deutscher die Österreicher an der Spitze ernsthaft herausfordern kann. Trotzdem denkt der Oberstdorfer nicht daran aufzugeben.

«Es ist nicht unmöglich. Man muss erstmal acht Sprünge runterbringen», sagte er zu den bisher so starken Springern des Co-Gastgebers. Mit Blick auf sich selbst und seine Teamkollegen Paschke und Wellinger ergänzte Geiger: «Es ist eine unglaubliche Dynamik drin dieses Jahr. Pius kann sich absetzen, ich kann es, der Welle kann es auch.»

dpa