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Tödlicher Verkehrsunfall: Linien-Bus rammt LKW

Nach einem schweren Unfall zwischen einem Bus und einem LKW sind viele Rettungskräfte im Einsatz. Ein Team der Psychosozialen Notfallversorgung unterstützt die Betroffenen vor Ort.

Foto: Kreisfeuerwehrverband Segeberg

Am Dienstagnachmittag, den 30.08.2022 wurde der Kooperativen Regionalleitstelle West gegen 16:36 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall unter Beteiligung eines Lastkraftwagen und einem Linienbus auf der Bundesstraße 206 bei Hasenmoor gemeldet.

Gemäß der Alarm- und Ausrückeordnung wurden die Freiwilligen Feuerwehren sowie der Rettungsdienst mit dem Einsatzstichwort „Technische Hilfeleistung, größer als Standard, Menschenleben in Gefahr“ alarmiert.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich das gemeldete Schadensbild.

Schleswig-Holstein: Schwerer Unfall zwischen Linien-Bus und LKW

Aus bisher ungeklärten Gründen fuhr ein Linienbus im Rahmen einer „Leerfahrt“ auf das Heck eines Lastkraftwagens auf.

Der LKW-Fahrer sowie sein Beifahrer konnten das Fahrzeug selbstständig verlassen. Sie wurden durch den Rettungsdienst medizinisch versorgt und in ein Krankenhaus transportiert.

Infolge des Unfalls wurde der Busfahrer so schwer in seinem Fahrzeug eingeklemmt, dass er durch die Feuerwehr mittels hydraulischen Rettungsgeräts geborgen werden musste. Für Ihn kam jede Hilfe zu spät, er verstarb noch an der Unfallstelle.

Hasenmoor – Tödlicher Auffahrunfall auf B 206

Nach dem bisherigen Ermittlungsstand befuhr der 63-jährige Busfahrer mit dem Linienbus auf Leerfahrt die Bundesstraße in Richtung Bad Segeberg und fuhr aus bislang unbekannter Ursache auf einen vorausfahrenden bzw. haltenden Lkw auf, der nach links auf ein Grundstück abbiegen wollte und den entgegenkommenden Verkehr passieren lassen musste.

Der 63-jährige Busfahrer aus Wahlstedt wurde tot aus dem Fahrzeug geborgen. Der 42-jährige Lkw-Fahrer aus Neustadt-Glewe und sein 50-jähriger Beifahrer wurden leicht verletzt.

Die eingesetzten Einsatzkräfte sowie die Fahrerin eines Personenkraftwagens wurden im Anschluss durch ein Team der Psychosozialen Notfallversorgung unterstützt. Beamte des Polizeireviers Kaltenkirchen nahmen einen Verkehrsunfall auf und zogen auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Kiel einen Sachverständigen zur Klärung der Unfallursache hinzu.

Ein Abschleppunternehmen barg die Unfallfahrzeuge. Nach einer ersten Schätzung dürfte sich der Sachschaden auf mindestens 26.000 Euro belaufen. Die Bundesstraße blieb für die Dauer der Aufräum- und Bergungsarbeiten für circa drei Stunden gesperrt.

Eingesetzte Kräfte:

Freiwillige Feuerwehr Hasenmoor Freiwillige Feuerwehr Hartenholm Freiwillige Feuerwehr Schmalfeld Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH: mit zwei Rettungswagen, einem Notarzt Rettungshubschrauber Christoph 29 Polizei Segeberg

bh
Quellen: Kreisfeuerwehrverband Segeberg, Polizeidirektion Bad Segeberg