Vom Startelf-Comeback zur Horrorverletzung: Bayerns Jamal Musiala muss im Viertelfinale der Club-WM gegen Paris Saint-Germain nach einer üblen Szene raus. Es droht eine lange Ausfallzeit.
Eberl spricht bei Musiala von Operation: «Extrem traurig»
Eine schreckliche Szene mit einer schrecklich aussehenden Verletzung des Fußball-Nationalspielers Jamal Musiala hat das Viertelfinal-Aus des FC Bayern bei der Club-WM gegen Paris Saint-Germain überschattet. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte sich der Bayern-Star bei einer Aktion gegen PSG-Torwart Gianluigi Donnarumma und Abwehrspieler Willian Pacho das linke Bein schlimm verdreht.
Nach dem 0:2 in Atlanta gab es keine genaue Diagnose. Es wurde jedoch von einem möglichen Bruch, vielleicht am Sprunggelenk, gesprochen. Trainer Vincent Kompany und Sportvorstand Max Eberl erwähnten dies. Letzterer erwähnte auch eine mögliche Operation, vielleicht sogar in den USA.
Zeitpunkt von Musiala-Rückkehr offen
«Hier OP, zu Hause OP», sagte Eberl. Es war am Samstagabend deutscher Zeit offen, ob Musiala am Sonntag mit dem Team aus dem WM-Basiscamp des Rekordmeisters in Orlando mit zurück nach München fliegen kann. Die Vereinsärzte waren nach Spielende mitten in der Planung. «Jamal ist extrem geknickt», berichtete Eberl noch.
Der 22-jährige Musiala lag nach Donnarummas Aktion am Boden und musste dann mit einer Trage abtransportiert werden. Gegen PSG stand der Offensivspieler nach einem Muskelbündelriss zum ersten Mal seit drei Monaten wieder in der Startelf.
«Es ist schade für Jamal», sagte Kompany: «Die Situation mit Jamal war emotional. Es sah nicht gut aus. Wir wünschen uns, dass es nicht so schlimm ist.» Auch PSG-Trainer Luis Enrique äußerte sein Mitgefühl: «Es war ein ganz unglaublicher Vorfall mit Musiala. Ich hoffe, dass er sich schnell erholt.»