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Schwerer Lkw-Unfall auf Autobahn – Vollsperrung mindestens bis zum Nachmittag

Nach einem Unfall mit einem Sattelschlepper meldet die Polizei einen kilometerlangen Rückstau auf der Autobahn.

Unfall mit fast 4 Promille - zwei Schwerverletzte
Unfall mit fast 4 Promille - zwei Schwerverletzte
Foto: NF24 / Canva

Nach dem schweren Lkw-Unfall heute Morgen auf der A 57 bei Neuss bleibt die Richtungsfahrbahn Krefeld hinter dem Dreieck Neuss-Süd (A 57 – A 46) voraussichtlich noch bis in die Nachmittagsstunden voll gesperrt.

Ein Sattelzug muss aufwendig geborgen werden und Erdreich wird ausgekoffert. Der Verkehr staut sich derzeit auf einer Länge von zehn Kilometern in Richtung Köln zurück. Verkehrsteilnehmern wird empfohlen, den Bereich weiträumig zu umfahren. Das Unfallaufnahmeteam der Düsseldorfer Polizei ist im Einsatz und sichert Spuren.

Nach den bisherigen Ermittlungen war der 33-Jährige aus Oberhausen mit seinem Sattelzug auf der A 57 in Richtung Krefeld unterwegs. Unmittelbar hinter dem AD Neuss-Süd kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und geriet auf den Betonabweiser.

In der Folge drehte sich das Fahrzeug einmal halb um die eigene Achse (180 Grad) und landete zusätzlich noch auf der linken Seite (Fahrerseite). Der Mann konnte sich nicht selbst befreien und musste durch die Feuerwehr aufwendig befreit werden. Er kam verletzt in eine Düsseldorfer Klinik.

Momentan läuft die Bergung des wahrscheinlich fast unbeladenen Lkw. Entsprechende Abschleppdienste sind im Einsatz.

Castrop-Rauxel: Zwei schwer Verletzte nach Unfall auf der B 235/ BAB 42

Zeugen vernahmen in der vergangenen Nacht, um 02.45 Uhr, einen lauten Knall aus dem Bereich der BAB 42/ B 235 und meldeten dies der Polizei. Kurz darauf entdeckten die Beamten dann einen brennenden Wagen, der auf dem Dach, unmittelbar an der Mittelleitplanke der BAB 42 lag.

Neben dem Auto trafen sie zwei 23-Jährige aus Castrop-Rauxel an, die allem Anschein nach zuvor mit dem verunglückten Auto unterwegs gewesen waren. Sie waren ansprechbar, aber auch schwer verletzt (stationärer Aufenthalt im Krankenhaus) und wurden mit Rettungswagen in Krankenhäuser transportiert.

Zeitnah stellte sich heraus, dass es sich bei dem Unfallwagen, um ein Auto handelte, dass die Beamten einige Minuten zuvor auf der Lange Straße hatten kontrollieren wollen. Der Fahrer des Wagens war gegen halb drei aufgefallen, als er verbotswidrig abbog.

Er missachtete in weiterer Folge die gegebenen Anhaltezeichen der Polizei, sowie Blaulicht und Martinhorn, und versuchte sich der Kontrolle zu entziehen. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf, brachen ihre Fahrt jedoch aus Sicherheitsgründen zeitnah wieder ab. Aufgrund dessen verloren sie den Flüchtigen, der sich auf der B 235 in Fahrtrichtung Süden entfernte, aus den Augen.

Nach derzeitigem Kenntnisstand verlor der Fahrer aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Auto, brach durch die Leitplanke auf der B 235 und fuhr über die Böschung auf die BAB 42. Dort überschlug sich das Auto und blieb, an der Mittelleitplanke, auf dem Dach liegen. Anschließend geriet das Fahrzeug in Brand.

Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde die Unfallstelle, und damit auch die BAB, gesperrt. Mittlerweile sind die Maßnahmen beendet und die Straßen wieder frei gegeben.

Dem mutmaßlichen Fahrer sowie auch dem Beifahrer wurden Blutproben entnommen und das Auto sichergestellt. Der Gesamtschaden wird zunächst auf etwa 120.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

bh
Quellen: Polizei Düsseldorf, Polizeipräsidium Recklinghausen