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Remis zwischen FSV Mainz 05 und SC Freiburg in spannendem Champions-League-Duell

Mainz und Freiburg teilen Punkte im Kampf um die Königsklasse. Spannung und Tore bis zum Schlusspfiff.

Traf zur Mainzer Führung gegen Freiburg: Nationalspieler Jonathan Burkardt.
Foto: Torsten Silz/dpa

Im Duell der Champions-League-Anwärter gab es keinen Sieger: Der FSV Mainz 05 und der SC Freiburg bleiben nach einem 2:2 (1:0) weiterhin im Rennen um die Königsklasse. Beide Teams haben ihre Erfolgsserien in der Fußball-Bundesliga ausgebaut. Mainz liegt als Tabellendritter (45 Punkte) nun schon seit sechs Spielen ungeschlagen vorne, während die Freiburger (42) auf Rang fünf sogar seit sieben Partien in Folge nicht verloren haben.

In Anwesenheit von 33.305 Zuschauern erzielten Jonathan Burkardt in der 34. Minute und Andreas Hanche-Olsen (74.) die Tore für die Heimmannschaft, die nach einer Roten Karte für Dominik Kohr (44.) eine Halbzeit lang in Unterzahl spielte. Die Treffer für die Gäste erzielten Michael Gregoritsch (58.) und Lukas Kübler (79.).

Zäher Beginn

Zu Beginn mieden die Rivalen das volle Risiko und neutralisierten sich größtenteils. Die ersten gefährlichen Aktionen gingen von den Gästen aus. Christian Günter verfehlte mit einem Schuss aus 14 Metern knapp das Tor. Die Hausherren hatten zwar mehr Spielanteile, blieben jedoch in der Anfangsphase ungefährlich.

Freiburg zwängte geschickt die Räume ein und verhinderte dadurch das Kombinationsspiel der Mainzer. Daher konnten sich die von Bundestrainer Julian Nagelsmann für das Nations-League-Viertelfinale gegen Italien nominierten Nationalspieler Nadiem Amiri und Burkardt zunächst kaum behaupten.

Burkardt beendet Freiburger Zu-Null-Serie

Die Führung für die 05er kam eher zufällig zustande. Anthony Caci schlug den Ball von der rechten Seite einfach flach vor das Tor, wo Burkardt völlig frei nur noch den Fuß hinhalten musste. Es war bereits der 15. Saisontreffer des 24 Jahre alten Stürmers. Damit beendete Burkardt die Vereinsrekordserie von Freiburgs Torwart Noah Atubolu, der nach 609 Minuten erstmals wieder hinter sich greifen musste.

Kurz vor der Halbzeitpause sorgte ein Foul von Kohr an Lukas Höler an der Strafraumgrenze für Aufregung. Schiedsrichter Benjamin Brand verwarnte den Mainzer Verteidiger und entschied auf Elfmeter. Allerdings griff dann der Videoassistent ein. Nach genauer Überprüfung der Bilder nahm Brand die Gelbe Karte und den Elfmeter zurück, zeigte aber Kohr wegen einer Notbremse die Rote Karte. Den folgenden Freistoß von Höler konnte FSV-Torwart Robin Zentner mit einer herausragenden Parade abwehren.

Freiburg erhöht den Druck

Die Gäste drückten nach Wiederbeginn mit einem Spieler mehr auf dem Rasen auf den Ausgleich, der bald darauf folgte. Günter flankte in die Mitte, wo Gregoritsch frei zum Kopfball kam und Zentner keine Chance ließ.

In der Folge geriet der Mainzer Torwart immer mehr in den Fokus und verhinderte mit einer sensationellen Rettungstat gegen Höler, dass sein Team in Rückstand geriet. Kurz darauf konnte Zentner erneut einen Kopfball des SC-Stürmers abwehren.

Doch dann erhielt Mainz plötzlich einen Energieschub und spielte trotz Unterzahl aggressiv nach vorne. Der Mut zahlte sich aus, als Hanche-Olsen nach einem Fehler der Freiburger Abwehr per Kopfball traf. Die Freude war jedoch von kurzer Dauer, da Kübler noch eine passende Antwort bereithielt.

dpa