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Skispringerin Schmid macht nach Olympia-Winter Schluss

Schluss mit 29: Skispringerin Katharina Schmid beendet nach diesem Winter ihre aktive Karriere. Dieser Schritt hatte sich bereits abgezeichnet.

Schmid kündigt ihr Karriereende an. (Archivbild)
Foto: Philipp Schmidli/KEYSTONE/dpa

Katharina Schmid, Deutschlands erfolgreichste Skispringerin, kündigte an, dass sie nach diesem Winter ihre aktive Karriere beenden wird. Diese Ankündigung machte die 29-Jährige bei einem Pressetermin vor der Vierschanzentournee in Fischen im Allgäu.

Schmid: «Durfte so viel erleben»

«Ich habe mich dazu entschlossen, nach dieser Saison meine Karriere zu beenden. Ich bin mega, mega dankbar, dass ich das Privileg hatte, in diesem Sport groß zu werden und mit diesem Sport zu wachsen», erklärte Schmid, die bis zu ihrer Hochzeit im Sommer 2023 Althaus hieß. 

«Ich durfte so, so viel erleben. Ich durfte bei so vielen ersten Malen dabei sein. Ich bin, seit ich 15 bin, immer Teil des Teams gewesen und durfte alles mitnehmen, was geht», fügte Schmid mit stockender Stimme an.

Die Oberstdorferin beendet ihre sportliche Karriere mit insgesamt sieben WM-Titeln. Die Bilanz von zwei olympischen Silbermedaillen kann sie bei den Winterspielen in Italien im kommenden Februar noch verbessern. Der Höhepunkt in Schmids Karriere war die Nordischen Ski-WM im slowenischen Planica 2023, als Schmid drei Titel und eine Bronzemedaille gewann.

Keine Vierschanzentournee mehr für Schmid

Schmid hatte nie klar gesagt, ob und wie lange sie ihre Karriere fortsetzt. Bereits kurz nach der Titelserie von Planica hatte die Oberstdorferin über ein vorzeitiges Ende ihrer Laufbahn nachgedacht. Als Katharina Althaus hatte sie schon im Alter von 15 Jahren ihr Weltcup-Debüt gefeiert.

Zusammen mit Carina Vogt, die im Mai 2022 zurücktrat, hat sie in den letzten zehn Jahren das deutsche Frauen-Skispringen mit starken Leistungen und dem anhaltenden Kampf für Gleichberechtigung geprägt. Bei einer Frauen-Vierschanzentournee, die frühestens im Dezember 2026 debütiert, wird Schmid nicht mehr teilnehmen.

dpa