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Star-Gala: Ehren-Oscars für Angela Bassett und Mel Brooks

Vorgeschmack auf die Oscars: Zur Vergabe der Ehren-Oscars an Angela Bassett und Mel Brooks hat sich Hollywoods Prominenz eingefunden. Auch deutsche Filmschaffende feiern mit.

Carol Littleton (l-r), Mel Brooks, Angela Bassett und Michelle Satter präsentieren ihre Ehren-Oscars.
Foto: Chris Pizzello/Invision/AP/dpa

Zwei Monate vor der Oscar-Gala hat die Filmakademie in Hollywood ihre Ehren-Oscars verliehen. Bei der «Governors Awards»-Gala feierte Hollywoods Prominenz in der Nacht zum Mittwoch die vier Preisträger. Neben der Komiker-Legende Mel Brooks (97) und der US-Schauspielerin Angela Bassett (65) nahm auch die Filmeditorin Carol Littleton (82) die hohe Auszeichnung entgegen. Zudem wurde Michelle Satter vom Sundance Institute für ihr Engagement um den Independent-Film mit dem Jean-Hersholt-Preis gefeiert.

Die Gala im Festsaal des Dolby Theatres, wo am 10. März die Oscars vergeben werden, zog eine Vielzahl von Stars an. Die diesjährigen Golden-Globe-Gewinner wie Robert Downey Jr., Cillian Murphy, Lily Gladstone und Emma Stone waren anwesend. Ebenso feierten Penélope Cruz, Margot Robbie, Natalie Portman, Leonardo DiCaprio, Tom Hanks, Bradley Cooper, Willem Dafoe und Martin Scorsese mit.

Auch deutsche Filmemacher wie Wim Wenders, Franz Rogowski und Regisseur Ilker Catak («Das Lehrerzimmer») mit Hauptdarstellerin Leonie Benesch waren unter den Anwesenden.

Bei den Ehren-Oscars findet kein Wettbewerb statt, stattdessen sucht die Akademie nach Personen, die einen herausragenden Beitrag für Film und Gesellschaft geleistet haben.

Bassett («Tina – What’s Love Got To Do With It?», «Black Panther: Wakanda Forever») war in ihrer langen Karriere schon zweimal für einen Oscar nominiert, aber immer leer ausgegangen. Comedy-Star Brooks ist durch Kultfilme wie «Frankenstein Junior» oder «Der wilde wilde Westen» bekannt. Das Multitalent gehört zu der kleinen Gruppe von «EGOT»-Künstlern, die einen Emmy, Grammy, Oscar und Tony gewonnen haben.

Littleton wirkte als Editorin an Dutzenden Filmen mit, darunter «Heißblütig – Kaltblütig» und «Der große Frust». Eine Oscar-Nominierung holte sie mit dem Schnitt von Steven Spielbergs Science-Fiction-Film «E.T. – Der Außerirdische» (1982). Satter setzt sich nach Angaben der Filmakademie seit über 40 Jahren beim Sundance Institut für die Independent-Szene ein. Sie habe viele Talente aus aller Welt gefördert, hieß es.

dpa