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Struff verabschiedet sich vom Tennis-Turnier in Stuttgart

Der frühere Finalist Jan-Lennard Struff ist beim Rasenturnier in Stuttgart raus. Topfavorit Alexander Zverev und Talent Justin Engel verbleiben als deutsche Teilnehmer.

Jan-Lennard Struff kann im Achtelfinale von Stuttgart nicht überraschen.
Foto: Marijan Murat/dpa

Nachdem er im Achtelfinale ausgeschieden war, verabschiedete sich Tennisprofi Jan-Lennard Struff mit gerunzelter Stirn enttäuscht aus Stuttgart. Mit dem 4:6, 5:7 gegen den Tschechen Jiri Lehecka ist dem Finalisten von 2023 der erhoffte nächste Schritt aus der Ergebniskrise misslungen.

«Zweitrunden-Niederlage ist nicht ideal, das ist klar. In Deutschland möchte ich natürlich generell besser spielen», bilanzierte der Sauerländer nach der verpassten Überraschung beim Rasenturnier auf dem Weissenhof. In seiner bisher ernüchternden Saison mit zahlreichen Erstrunden-Niederlagen war ihm zum Auftakt noch ein seltenes Erfolgserlebnis gelungen. 

Struffs Fazit: «Leider nicht so gut wie in der ersten Runde»

«Es war von der Qualität leider nicht so gut wie in der ersten Runde. Das erste Match war sehr gut. Daran wollte ich natürlich anknüpfen», sagte der 35-Jährige. «Aber in der Situation, in der ich gerade bin in den letzten Wochen und Monaten, nehme ich den Sieg mit, nehme das Positive mit nach Halle.» Dort wird Struff in der kommenden Woche die Rasensaison fortsetzen.

Von seiner Form vor zwei Jahren, als er im Endspiel von Stuttgart knapp den Titel verpasste, ist der Sauerländer derzeit etwas entfernt. Gegen den favorisierten und an Position acht gesetzten Lehecka hatte er einen schlechten Start und kämpfte zu Beginn mit seinen Aufschlägen. Der Verlust seines Services zum 2:3 entschied den ersten Satz.

Im spannenden zweiten Durchgang überstand der 35-Jährige einen kniffligen Moment bei 3:3. Dem Wildcard-Starter fehlte nicht viel zum Satzausgleich, dann gab er aber sein Aufschlagspiel zur Vorentscheidung zum 5:6 ab. «Ich habe alles gegeben», fasste Struff zusammen.

Zverev erstmals nach French-Open-Aus auf Rasen im Fokus

Am Donnerstag nimmt Turnierfavorit Alexander Zverev erstmals am mit 751.630 Euro dotierten Wimbledon-Vorbereitungsturnier teil. Das Achtelfinale gegen den Franzosen Corentin Moutet wird für den 28-jährigen Hamburger der erste Auftritt nach seinem enttäuschenden Viertelfinal-Aus bei den French Open sein. Ein Weiterkommen des 17-jährigen Nürnbergers Justin Engel gegen den US-Amerikaner Alex Michelsen wäre eine große Überraschung.

dpa